Politik für Kinder und Jugendliche "Bündnis für die junge Generation"

Lisa Paus im Gespräch mit jungen Menschen
Lisa Paus will Kindern und Jugendlichen mehr Gehör verschaffen und ihr Vertrauen in die Zukunft stärken © Ronja Polzin

Es ist an der Zeit, mehr Rücksicht auf die junge Generation zu nehmen, ihr eine Stimme zu geben und Gehör zu verschaffen. Deshalb hat Bundesjugendministerin Lisa Paus im Dezember 2022 das "Bündnis für die junge Generation" ins Leben gerufen. Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind dazu aufgerufen, sich dem Bündnis anzuschließen und eine Gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen.

Lisa Paus: "Junge Menschen brauchen Zuversicht. Als ihre Anwältin in der Bundespolitik fechte ich ihre Rechte durch. Der Kinderarmut sage ich den Kampf an. Ich lasse die junge Generation mitreden - bei allen Entscheidungen, die sie betreffen." 

Sich solidarisch mit der junge Generation zeigen

Rund 200 wichtige Persönlichkeiten aus Gesundheit und Sport, aus Medien und Kultur, aus Stiftungen und Verbänden, aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie aus Politik und Verwaltung haben die Gemeinsame Erklärung des Bündnisses bereits unterzeichnet. Die Initiative soll ein Netzwerk schaffen, dessen Akteurinnen und Akteure sich im gesellschaftlichen und politischen Diskurs der nächsten Jahre wechselseitig stärken und die Botschaft teilen - denn es ist an der Zeit, sich mit jungen Menschen solidarisch zu zeigen.

Den aktuellen Krisen begegnen

Während der Corona-Pandemie mussten junge Menschen auf Vieles verzichten und ihre Bedürfnisse hintenanstellen. Hinzu kommen die Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die Inflation. Auch der Klimawandel wird sich auf das Leben der jungen Menschen nachhaltig auswirken. Ihre psychische und physische Gesundheit leidet, vermehrt berichten sie über wirtschaftliche Nöte. Zudem haben junge Menschen den Eindruck, dass sie mit ihren Bedürfnissen kaum wahrgenommen werden und wenig Einfluss auf Entwicklungen haben, die ihr Leben und ihre Zukunft bestimmen werden.

Zum guten Aufwachsen gehören positive Perspektiven und ein zuversichtlicher Blick in die Zukunft. Deshalb ist es wichtig, dass die Lebenswege und Aussichten junger Menschen möglichst selbstbestimmt und gut sind. Hierfür braucht die junge Generation Fürsprecherinnen und Fürsprecher sowie Partnerinnen und Partner in Politik und Gesellschaft, die ihnen Gehör schenken, sie einbeziehen und sich mit lauter Stimme hinter sie stellen - mit ihrem Einfluss und ihrer Reichweite.

Bündnis rückt Jugendthemen in den Fokus 

Lisa Paus mit einigen Bündnispartnerinnen und -partnern
Lisa Paus mit Erstunterzeichnerinnen und -unterzeichnern der Gemeinsamen Erklärung "Bündnis für die junge Generation" © Photothek/Felix Zahn

Gestartet wurde das Bündnis mit einer Pressekonferenz am 8. Dezember 2022. Seitdem finden laufend Gesprächs- und andere Begegnungsformate statt, die sich über die gesamte 20. Legislaturperiode erstrecken. Dabei sollen zahlreiche Themen in der Tiefe behandelt werden, beispielsweise Jugend und Gesundheit, Jugend und Medien oder Jugend und Wirtschaft. Die Bündnispartnerinnen und -partner berichten über ihre Aktivitäten und treffen Verabredungen. Im November 2023 wurde im Rahmen einer gemeinsamen Konferenz Zwischenbilanz gezogen. Auf der Grundlage von Vorschlägen bereits beteiligter Persönlichkeiten soll das Bündnis weiter wachsen.