"Die Studie zeigt: Frühkindliche Bildung ist der Grundstein für Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten - das gilt ganz besonders für Kinder aus sozial schwächeren Familien", erklärte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder bei der Vorstellung der Untersuchung. "Nur wenn alle Kinder und Jugendlichen faire Chancen haben, können sie ihr volles Potenzial entfalten, bürgerschaftliches Engagement entwickeln und so gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Die Jugend ist dazu bereit, sie setzt auf die Zukunft unserer Gesellschaft. Deshalb sollten wir ganz auf unsere Jugend setzen", so Kristina Schröder.
Die 16. Shell-Jugendstudie zeichnet ein aktuelles Portrait der jungen Generation in Deutschland. Rund 2600 Jugendliche wurden zu ihrer Lebenssituation und zu ihren Einstellungen befragt. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Das Internet ist für Kinder und Jugendliche Massenmedium Nummer Eins. 96 Prozent haben einen Internetzugang, durchschnittlich sind sie 13 Stunden pro Woche online - das ist fast doppelt so lang wie 2002. Meist wird das Internet als soziales Netzwerk genutzt.
Hier setzt der am 28. September startende "Dialog Internet - Aufwachsen mit dem Netz" an. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik, von Jugendschutzorganisationen und der Internet-Community will das Bundesfamilienministerium innovative Handlungsempfehlungen erarbeiten, wie Kinder und Jugendliche die Chancen des Internets nutzen können.