Stefan Zierke betonte bei dem Festakt:
"Mit herzlichen Glückwünschen auch von der Bundesfamilienministerin darf ich Ihnen übermitteln, dass unser Ministerium die Koordinierungs- und Vernetzungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung für weitere drei Jahre fördert."
Betreuung und Versorgung am Lebensende
Das Bundesfamilienministerium fördert in der Hospiz-und Palliativversorgung mehrere Maßnahmen. Dazu gehört das DGP-Projekt "Koordinierungs- und Vernetzungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland", das von 2019 bis 2022 mit weiteren 340.000 Euro gefördert wird. Schwerpunktthemen des Projektes werden sein:
- Versorgung in der Kinder- und Jugendhospizarbeit
- die Verbesserung der Hospizkultur und der Palliativkompetenzen in stationären Einrichtungen
- die Entwicklung von Hospiz- und Palliativnetzwerken
Mehrsprachiger Online-Wegweiser
Mit Unterstützung des Bundesfamilienministeriums konnte die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin in der Vergangenheit unter anderem die Online-Suche "Wegweiser Hospiz- und Palliativversorgung Deutschland" ausbauen und in neun Sprachen zur Verfügung stellen. Auf der Internetseite finden Interessierte ambulante und stationäre Angebote für Erwachsene, Kinder und Jugendliche in ihrer Nähe. Dort sind auch Einrichtungen und Dienste wie unter anderem Palliativstationen, stationäre Hospize und ambulante Hospizdienste sowie weitere Unterstützungsangebote aufgelistet.
Dialogveranstaltung im Bundesfamilienministerium
In einem weiteren Projekt diskutierten rund 70 gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer mit Akteurinnen und Akteuren der Hospiz- und Palliativversorgung über besondere Herausforderungen am Lebensende: Wie können schwerstkranke und sterbende Menschen mit schweren Behinderungen am Lebensende gut begleitet und versorgt werden? Die Dialogveranstaltung im Bundesfamilienministerium führte im September 2018 erstmals die DGP durch. Das Projekt wurde ebenfalls vom Bundesfamilienministerium gefördert.