Bundesfamilienministerin eröffnet in Berlin Anne-Frank-Ausstellung

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hinter einem Mikrofon. Bildquelle: BMFSFJ
Kristina Schröder bei der Eröffnung
Am 19. Januar eröffnete Bundesfamilienministerin Kristina Schröder zusammen mit dem Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, Wolfgang Thierse, dem Botschafter des Königreichs der Niederlande, Marnix Krop und dem Direktor des Anne Frank Zentrums Berlin, Thomas Heppener, die neue Wanderausstellung "Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte".

"Die Geschichte von Anne Frank wird immer aktuell bleiben. Denn sie zeigt auf beeindruckende Weise, wie wichtig der Einsatz für Demokratie und Freiheit ist. Wir dürfen daher nicht müde werden, sie Kindern und Jugendlichen zugänglich zu machen", sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder anläßlich der Eröffnung in Berlin.

Angebot gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus

Die Wanderausstellung ist ein neues Angebot in der Arbeit gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus und besteht aus einem historischen und einem aktuellen Teil. Ziel ist die Erinnerung an Anne Frank lebendig zu halten und Kinder und Jugendliche zu bestärken, sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus und der Judenverfolgung zu beschäftigen. Im aktuellen Teil der Ausstellung sollen Jugendliche zum Handeln und zur Zivilcourage ermutigt werden. Ausgehend von der Frage "Was kann ich bewirken?" motiviert die Ausstellung zum Einsatz für Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie.

Die Wanderausstellung des Anne Frank Zentrums in Berlin wurde in Zusammenarbeit mit dem Anne Frank Haus in Amsterdam erstellt. Sie wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN".

Bundesprogramm "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN"

Mit dem Bundesprogramm fördert das Bundesfamilienministerium in vielfältiger Weise Aktivitäten, die die Demokratie stärken und Zeichen gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus setzen. Das Bundesprogramm unterstützt - ebenso wie die beiden Vorgängerprogramme "VIELFALT TUT GUT" und "kompetent. für Demokratie" - Initiativen und Netzwerke auf kommunaler, überregionaler und landesweiter Ebene. Dies geschieht durch die Förderung von Lokalen Aktionsplänen, Modellprojekten und landesweiten Beratungsnetzwerken gegen Rechtsextremismus.