Bundesfamilienministerin Kristina Schröder spricht zum Bundeshaushalt 2011

Kristina Schröder hinter einem Rednerpult im Deutschen Bundestag.
Kristina Schröder während der Rede im Bundestag.
Kristina Schröder hat am 16. September den Etat des Bundesfamilienministeriums zum Bundeshaushalt 2011 vorgestellt. Sie betonte, dass auf Grund der notwendigen Konsolidierung des Bundeshaushaltes die finanziellen Mittel vor allem dort eingesetzt werden, wo sie im Hinblick auf faire Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche am meisten bewirken.

Die Bundesfamilienministerin erläuterte, warum es gerade für Familien und Kinder richtig sei, dass die Bundesregierung auf ihrem Kurs der Haushaltskonsolidierung bleibe, "denn die größte Gefahr für den künftigen Wohlstand und die soziale Sicherheit der Familien in diesem Land wäre es, nichts zu tun, um die Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen".

Zugleich machte sie deutlich, dass die Schaffung fairer Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche davon ausdrücklich nicht betroffen sein werden. So bleiben beispielsweise das Kindergeld und der Plan zum Ausbau der Kindertagesbetreuung von der Haushaltskonsolidierung unangetastet.

Ihren besonderen Fokus richtete die Ministerin auf die Förderung frühkindlicher Bildung: Unter dem Motto "Meine Chance ist unsere Chance" werden bis zu 4000 Schwerpunkt-Kitas zur Sprach- und Integrationsförderung vom Bundesfamilienministerium unterstützt." Damit tragen wir vor allem in sozialen Brennpunkten dazu bei, faire Chancen für alle Kinder - insbesondere auch für Kinder mit Migrationshintergrund - zu schaffen", so die Familienministerin.