Eltern in verschiedenen Lebensphasen unterstützen
Im Mittelpunkt des Gesprächs mit den Präsidenten und Vorsitzenden der Familienverbände standen zentrale Gesetzesvorhaben für eine zukunftsorientierte Familienpolitik, die die Vielfalt der modernen Gesellschaft im Blick hat. "Familie ist überall da, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen", sagte die Bundesfamilienministerin. Im Wesentlichen ging es um zwei zentrale Anliegen der Bundesregierung: um mehr Partnerschaftlichkeit und mehr Zeit für Familien.
Flexibel und bedarfsgerecht sollen Eltern in den verschiedenen Lebensphasen so unterstützt werden, dass sie die richtigen Rahmenbedingungen für ihre individuellen Bedürfnisse vorfinden und das Wohlergehen der Familienmitglieder im Zentrum steht. Manuela Schwesig sprach deshalb mit den Verbänden auch über die Weiterentwicklung der gesetzlichen Leistungen für Familien, insbesondere über das ElterngeldPlus und die steuerliche Entlastung Alleinerziehender.
Darüber hinaus wurde über die Vereinbarkeit von Kindererziehung, Pflege und Berufstätigkeit diskutiert und über Anreize für Väter, sich aktiv in die Erziehung und die Familienarbeit einzubringen.
Familienverbände in Deutschland
Das Bundesfamilienministerium fördert sechs Familienverbände in Deutschland: den Deutschen Familienverband, den Familienbund der Katholiken, die Evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie, den Verband binationaler Familien und Partnerschaften, den Verband alleinerziehender Mütter und Väter sowie das Zukunftsforum Familie. Fünf der Familienverbände sind in der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen zusammengeschlossen.