Künftig findet eine Umverteilung zugunsten von Bundesländern statt, die einen Bedarf an zusätzlichen Mitteln haben, wenn die vom Bund gegebenen 580,5 Millionen Euro nicht entsprechend einem festen Zeitplan bewilligt werden. "Damit wird sichergestellt, dass die Bundesgelder wirklich bedarfsgerecht für zusätzliche Betreuungsplätze eingesetzt werden", sagte Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, nach der Verständigung mit den Ländern.
Schaffung von 30.000 zusätzlichen Betreuungsplätzen
Der Bund hilft mit den entsprechend des bewährten Finanzierungsschlüssels bereit gestellten 580,5 Millionen Euro über die Vereinbarungen des Kita-Gipfels von 2007 hinaus bei der gemeinschaftlichen Schaffung von 30.000 zusätzlichen Betreuungsplätzen. Damit erhöht sich die Zahl der für Deutschland insgesamt ins Auge gefassten Betreuungsplätze für unter dreijährige Kinder von 750.000 auf 780.000.
Der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium zeigte sich im Anschluss an die heutigen Verhandlungen erleichtert und zufrieden: "Mit dieser Verständigung bekräftigen der Bund und die Länder ihre Überzeugung, dass der bedarfsgerechte Kita-Ausbau bis 2013 gelingen kann", sagte Lutz Stroppe.