Bundeskanzlerin Merkel und Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen würdigen soziales Engagement

Bei einem gemeinsamen Besuch in der Zivildienstschule Schleife in Sachsen lobten Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen das soziale Engagement der 85.000 Zivildienstleistenden, die jedes Jahr ihren Dienst antreten. 

Die Ministerin kündigte einen Gesetzentwurf an, mit dem u.a. die Seminare für Zivildienstleistende neu strukturiert und den Zivilidienstleistenden die Möglichkeit zu einem freiwilligen zusätzlichen Zivildienst gegeben werden soll. Hierdurch können sie Wartezeiten bis zum Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums überbrücken.

Rund 150 Zivildienstleistende diskutierten im Rahmen einer vom Bundesbeauftragten für den Zivildienst, Dr. Jens Kreuter, moderierten Diskussionsrunde zum Thema "Zivildienst als Lerndienst" über eine Vielzahl von Themen von der allgemeinen Wehrpflicht bis zum konkreten Einsatz der Zivildienstleistenden in ihren Dienststellen u.a. im Bereich der freien Wohlfahrtspflege und im Umweltschutz. "Der Zivildienst vermittelt wertvolle Erfahrungen und Kompetenzen", stellten die Bundeskanzlerin und die Bundesfamilienministerin übereinstimmend fest und dankten den Zivildienstleistenden für ihren wichtigen Beitrag zum sozialen Klima in Deutschland. Die Bundeskanzlerin betonte neben der Bedeutung des Zivildienstes aber auch die Bedeutung der allgemeinen Wehrpflicht für die Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr sowie für eine enge Bindung der Bevölkerung an die Armee.