"25 Jahre Bundesstiftung 'Mutter und Kind' bedeuten ein klares Bekenntnis für den Lebensschutz", erklärt Dr. Hermann Kues, Vorsitzender des Kuratoriums der Bundesstiftung und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium. "In einer persönlichen Notsituation soll keine schwangere Frau ohne Hilfe sein. Die Bundesstiftung hat sich dabei bewährt, schnell und unbürokratisch Unterstützung anzubieten."
Schwangere Frauen in Not werden durch die Bundesstiftung nicht nur finanziell unterstützt. Sie erhalten auch persönliche und individuelle Beratung in den örtlichen Schwangerschaftsberatungsstellen, in denen der Antrag auf Stiftungsmittel gestellt werden muss. Auf diese Weise hat sich die Bundesstiftung im Laufe der Jahre immer stärker zu einem Türöffner in das System früher Hilfen entwickelt.
Die Bundesstiftung ist im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend angesiedelt. Sie unterstützt Schwangere mit jährlich mindestens 92 Millionen Euro. Seit ihrem Bestehen konnte die Bundesstiftung jährlich rund 150 000 Frauen mit durchschnittlich 600 Euro unterstützen. 2009 wurden der Bundesstiftung aus dem Bundeshaushalt insgesamt 97 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Seit Juni 2009 hat die Bundesstiftung einen eigenen Internetauftritt. Das Portal informiert unter anderem über die Hilfen der Bundesstiftung in Notlagen und verdeutlicht Ziele, Struktur und Antragsvoraussetzungen der Bundesstiftung. Standardinformationen stehen auch in englischer, türkischer und russischer Sprache zur Verfügung.
Das Portal ist zugleich eine Plattform, um mehr Spenden für den wachsenden Finanzbedarf der Stiftung einzuwerben.