Dachverband der Migrantinnenorganisationen DaMigra-Jahreskonferenz in Berlin

Die Teilnehmerinnen der DaMigra-Jahreskonferenz im Bundesfamilienministerium
Die Teilnehmerinnen der DaMigra-Jahreskonferenz im Bundesfamilienministerium © Adriana Flores Franz
Am 16. und 17. September findet im Bundesfrauenministerium in Berlin die Konferenz des Dachverbandes der Migrantinnenorganisationen - DaMigra zum Thema "Teilhabe jetzt! Gleichberechtigte Partizipation von Migrant*innen in Deutschland" statt.

Über 100 Teilnehmerinnen aus Migrantinnen-Vereinen und -Organisationen befassen sich in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops mit dem Thema Teilhabe von Migrantinnen. Schwerpunkte sind politische Partizipation, Arbeitsmarkt, Bildung und Gesundheit. Dabei geht es vielfach um die Situation von Flüchtlingsfrauen.

Gesellschaftliche Teilhabe und Gleichstellung sind wichtig

Die Leiterin der Abteilung Gleichstellung im Bundesfrauenministerium, Christine Morgenstern, begrüße die Teilnehmenden der Konferenz. In ihrem Grußwort betonte sie, dass die Arbeit von DaMigra und seinen  Mitgliedsorganisationen wertvoll und wichtig ist - gerade in der aktuellen Situation, in der viele geflüchtete Frauen nach Deutschland gekommen sind.

Deutschland braucht Organisationen, die die Interessen von Migrantinnen vertreten und für ihre gesellschaftliche Teilhabe kämpfen. Gleichstellung, gleiche Rechte und Pflichten für Frauen und Männer spielen dabei eine besonders wichtige Rolle.

Dachverband DaMigra

DaMigra hat sich im September 2014 in Köln gegründet. Der Verband setzt sich herkunftsunabhängig für die rechtliche, politische und gesellschaftliche Gleichstellung von Migrantinnen und ihrer Organisationen ein. Für Politik, Medien und Öffentlichkeit ist DaMigra Ansprechpartner für migrations- und frauenspezifische Belange auf Bundesebene. Das Bundesfrauenministerium und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unterstützen den Aufbau des Dachverbandes der Migrantinnenorganisationen über drei Jahre. Eine weitere Förderung ist in Planung. Das Bundesfrauenministerium hatte zuvor bereits die Vernetzung der Migrantinnen und ihrer Vereine und Organisationen mit zwei bundesweiten Kongressen und einem interaktiven Internetforum unterstützt.