Die Auszeichnungen vergab der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Hermann Kues. Anlässlich der Preisverleihung hob er die Bedeutung ehrenamtlicher Jugendarbeit hervor: "Wer sich freiwillig für andere einsetzt, übernimmt damit Verantwortung für die Gemeinschaft. Unser kulturelles und gesellschaftliches Leben beruht auf der Bereitschaft, sich zu engagieren. Der Grundstein dazu wird meist schon in jungen Jahren gelegt. Auch die nötigen Fähigkeiten und das notwendige Selbstbewusstsein lernen viele, die sich später engagieren schon als Jugendliche. Deshalb müssen wir freiwilliges Engagement in der Jugendarbeit anerkennen, würdigen und unterstützen."
Die Preisträger des Heinz-Westphal-Preises 2009
Der erste Platz ging in diesem Jahr an die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg. Die Pfadfinder wurden mit einem Preisgeld von 7.500 Euro belohnt, die das Bundesfamilienministerium aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans zur Verfügung stellt.
Weitere Preisträger sind das Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e. V. mit dem Projekt "LesBiSchwule Tour" (zweiter Platz), das Hospiz Bedburg-Bergheim e.V. mit dem Internetchat www.doch-etwas-bleibt.de (dritter Platz), die Fanfahrengarde Frankfurt a. d. Oder e.V. mit dem Projekt "Europafanfahren Frankfurt Oder – S?ubice" (Ehrenpreis) und das Jugendbüro Freiburg (Sonderpreis der Stiftung "Jugend macht Demokratie") für dasProjekt "Jugend im Haushalt – mit uns ist zu rechnen".