Elke Ferner eröffnet Jugendkongress zum Thema Antiziganismus

Elke Ferner, Bildnachweis: Bundesregierung / Denzel
Elke Ferner © Denzel
Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfamilienministerin, Elke Ferner, hat am 24. Juli den Jugendkongress "Lass uns reden…über Antiziganismus" eröffnet, der vom Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) Saar veranstaltet wurde.

Elke Ferner betonte in ihrer Rede, dass Sinti und Roma nach wie vor um Anerkennung und Respekt in der Gesellschaft kämpfen: "Ich freue mich, dass das Bundesfamilienministerium diesen Jugendkongress fördert und wir damit das wichtige Thema 'Antiziganismus' verstärkt in den öffentlichen Fokus rücken."

Es sei gut und wichtig, dass gerade junge Menschen kritisch nachfragen und man die Gelegenheit habe, miteinander in Workshops in den Dialog zu treten. "Solche Veranstaltungen helfen, bestehende Vorurteile und Nicht-Wissen abzubauen und sich gemeinsam im Kampf gegen Antiziganismus besser aufzustellen und zu vernetzen", fügte die Parlamentarische Staatssekretärin hinzu.

Modellprojekte gegen Antiziganismus

Der Jugendkongress des Netzwerks für Demokratie und Courage Saar wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" gefördert. Mit insgesamt neun Modellprojekten fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Entwicklung innovativer pädagogischer Ansätze, um Antiziganismus entgegenzuwirken.

Netzwerk für Demokratie und Courage

Das Netzwerk für Demokratie und Courage ist ein bundesweites Netzwerk, das von jungen Leuten getragen wird und sich für Demokratieförderung und gegen menschenverachtendes Denken engagiert. Das Hauptaufgabenfeld des NDC ist die Ausbildung von jungen Menschen als Multiplikatoren und Multiplikatorinnen und die Durchführung von Projekttagen, Seminaren und Fortbildungen an Schulen, Berufsschulen, Bildungseinrichtungen sowie für viele andere Gruppen.