Erste Sitzung der Arbeitsgruppe "Prävention – Intervention – Information"

Kristina Schröder hinter einem Rednerpult. Bildquelle: BMFSFJ
Erste Sitzung "Prävention – Intervention – Information"
Unter dem Vorsitz von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder fand am 25. Mai die erste Sitzung der Arbeitsgruppe "Prävention – Intervention – Information" im Rahmen des Runden Tisches gegen Kindesmissbrauch statt. An der Sitzung nahmen Vertreter aus Politik, Kirche und Verbänden teil.

Kristina Schröder kündigte einheitliche Standards zur Prävention von sexueller Gewalt gegen Kinder an. Für Betreuungseinrichtungen sollen zukünftig bundesweit Mindeststandards für den Umgang von Erwachsenen mit Kindern und Jugendlichen gelten.

Eine wichtige Grundlage für die Prävention ist die Information. "Kinder und Jugendliche müssen wissen, was sexuelle Gewalt ist, wie diese sich äußert und was sie tun können, wenn sie sexuelle Gewalt erleben", sagte die Bundesfamilienministerin. Genauso wichtig sind auch Ansprechpartner, an die Kinder und Jugendliche sich wenden können, wenn sie sexueller Gewalt ausgesetzt sind oder waren.

Auf der Tagesordnung der Sitzung stand weiterhin eine Verständigung über den Themen- und Zeitplan. Die nächste Sitzung der Arbeitsgruppe wird voraussichtlich im Juli stattfinden.

Runder Tisch Kindesmissbrauch

Erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe werden in der nächsten Sitzung des Runden Tisches gegen Kindesmissbrauch am 30. September thematisiert. Für die dritte Sitzung des Runden Tisches, die für den 1. Dezember geplant ist, soll auf der Basis der Ergebnisse der Arbeitsgruppen ein Zwischenbericht vorgelegt werden.