Gewinnerin des Design-Wettbewerbs "Gestaltung gegen Gewalt" gekürt

Grafik: Gewinnermotiv des Wettbewerbs "Gestaltung gegen Gewalt"
Gewinnermotiv des Wettbewerbs "Gestaltung gegen Gewalt"
Die Gewinnerin des Designwettbewerbs "Gestaltung gegen Gewalt" steht fest: Aus der großen Zahl der Einsendungen wählte die Jury das von Ann-Kristin Zoppe entworfene Motiv. Nun wird es als DIN A6-Aufkleber auf Papier in einer Auflage von 10.000 Stück gedruckt. Der Wettbewerb gehört zur Kampagne "Standpunkte 2007" unter der Schirmerrschaft von Bundesministerin Ursula von der Leyen.

Die Gewinnerin stellt in ihrem Entwurf vor allem die Aspekte Klarheit und Kraft in den Vordergrund, unter denen sie den Kampf gegen Gewalt auch verstanden wissen möchte: "Besonders hat mir die positive Formulierung der Kampagne gefallen: Für das gewaltfreie Leben von Frauen. Die Kraft, die in diesem Satz steckt, habe ich auch versucht, in meinem Entwurf zu verbildlichen. Ich hoffe, dass viele Frauen durch die Kampagne ermutigt werden, ihren eigenen Standpunkt klar und deutlich zu vertreten."

Hintergrund: Die Kampagne"Gegen Gewalt an Frauen"
Die bundesweite Kampagne zum Thema Gewalt gegen Frauen wurde am 7. März vom Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) mit großem Erfolg ins Leben gerufen. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Ursula von der Leyen.

Die zentrale Kampagnenidee besteht darin, Politikerinnen, Politiker, Prominente sowie weitere Unterstützerinnen und Unterstützer aus den Bereichen Kultur, Medien und Gesellschaft zu ihrer Haltung zum Thema Gewalt gegen Frauen zu befragen. Diese "Standpunkte" werden mit Fotografien der jeweiligen Beine bzw. Füße als Anzeigen veröffentlicht. Zu den prominenten Unterstützerinnen gehören u.a. Sarah Wiener und Frau Dr. Schüller, des Weiteren die Schauspielerinnen Michaela May und Kristin Meyer, die Komikerin Hella von Sinnen und die TV-Richterin Barbara Salesch.

Begleitend zur Kampagne ist die Homepage www.frauen-gegen-gewalt.de eingerichtet worden, auf der die Fotos dieser "Standpunkte" gesammelt werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können dort mit Hilfe eigener Fotos, die sie auf die Homepage stellen, ebenfalls Position beziehen.