Der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Hermann Kues ist auf der diesjährigen Kuratoriumssitzung am 9. Mai einstimmig zum Vorsitzenden der Bundesstiftung Mutter und Kind wiedergewählt worden.
Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden das langjährige Kuratoriumsmitglied Johanna Huber, Leiterin der Abteilung "Familie und Jugend, Bildung und Erziehung" im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, und das neu berufenen Kuratoriumsmitglied Norbert Bischoff, Minister für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, gewählt. Beide verfügen durch ihre jahrelange Arbeit in den Landesstiftungen über umfassende Erfahrung bei der Unterstützung schwangerer Frauen in Notlagen und beim präventiven Kinderschutz.
"Die ergänzenden Hilfen der Bundesstiftung, die die Entscheidung für das Kind erleichtern sollen, greifen umso besser, weil sie in eine Gesamtstrategie des Lebensschutzkonzepts eingebettet sind, die aus Aufklärung und Information, Beratung und finanzieller Unterstützung besteht", so der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Hermann Kues.
Der Erfolg der bundesweiten Stiftungsarbeit wurde in einem Gastvortrag zum Forschungsprojekt "Erfassung des Bedarfs von sozial benachteiligten schwangeren Mädchen und Frauen mit dem Ziel der Entwicklung eines Gesundheitsförderkonzepts" bestätigt.
Durch das Zusammenwirken von finanziellen Leistungen aus Mitteln der Bundesstiftung, psychosozialer Beratung und präventiven Angeboten zum Kinderschutz und zur Verbesserung der häufig schwierigen Lebenssituation schwangerer Frauen sind Schwangerschaftsberatungsstellen die wichtigste Anlaufstelle für werdende Mütter in einer Notlage.
Die Bundesstiftung Mutter und Kind
Die Bundesstiftung "Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens" wurde 1984 gegründet, um schwangeren Frauen in Notlagen unbürokratisch zu helfen und sie schnell finanziell zu unterstützen. Ziel der Bundesstiftung ist es, die Bedingungen für das ungeborene Leben zu verbessern und seinen Schutz zu stärken. Des Weiteren unterstützen die Hilfen der Bundesstiftung den Start in die Elternschaft, tragen zur Armutsprävention bei und dienen als Wegweiser zum System der "Frühen Hilfen" und vielfältigen Hilfesysteme.