Mehr als 300 Jungmeisterinnen und Jungmeister aus dem Kammerbezirk Rhein-Main erhielten am 14. Januar ihre Meisterbriefe aus den Händen von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. Die Handwerkskammer Rhein-Main hatte Kristina Schröder als Festrednerin im Rahmen der Meisterfeier in die Paulskirche in Frankfurt am Main eingeladen, um die Jungmeisterinnen und Jungmeister für ihre bestandenen Meisterprüfungen zu ehren.
In ihrer Festrede betonte die Bundesfamilienministerin die Bedeutung des Meisterbriefs für Wirtschaft und Gesellschaft: "Das Handwerk gehört als vielseitiger Wirtschaftsbereich mit seinen fast 1 Million kleinen und mittleren Betrieben zum Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Aber das Handwerk ist auch ein wichtiger gesellschaftlicher Akteur. Gerade im demografischen Wandel übernehmen die Jungmeisterinnen und Jungmeister in Zukunft eine große Verantwortung - für ihren eigenen Betrieb, aber auch für die Ausbildung der nächsten Generation. Dabei wünsche ich allen Jungmeisterinnen und Jungmeistern viel Glück und Erfolg!"
Auch für das Handwerk seien die Schaffung von familienfreundlichen Arbeitsbedingungen und das Erschließen des Potentials qualifizierter Frauen wichtige zukunftsweisende Faktoren, so Kristina Schröder. "Das Handwerk ist bereits in den letzten Jahren weiblicher geworden. Es machen mehr Frauen die Meisterprüfung. Ihr Anteil liegt deutschlandweit bei 20 Prozent."
Weitere Sonderauszeichnungen verliehen
Insgesamt 31 Jungmeisterinnen und 277 Jungmeister erhielten ihren Meisterbrief in der Paulskirche. Sie vertreten insgesamt 19 Berufe vom Bäcker bis zum Uhrmacher. Geehrt wurden auch die drei besten Betriebswirte sowie die Verkaufsleiter. Zudem zeichnete die Frankfurter Handwerksstiftung die fünf besten Jungmeister aus Frankfurt mit je 1.000 Euro aus..