Kristina Schröder startet Initiative "sicher online gehen - Kinderschutz im Internet"

Kurt Beck, Stanislaw Tillich und Kristina Schröder mit Projektpartnern. Bildquelle: BMFSFJ
Kristina Schröder beim Start der Initiative
Am 6. Juli hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder, Ministerpräsident Kurt Beck, und seinem Stellvertreter in dieser Funktion, Ministerpräsident Stanislaw Tillich, sowie zahlreichen namhaften Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und des Kinder- und Jugendschutzes die Initiative "sicher online gehen - Kinderschutz im Internet" gestartet. In Berlin wurde die gleichnamige Charta unterzeichnet.

"Unser gemeinsames Ziel ist es, dass Kinder beim Aufwachsen mit dem Internet sicher sind und sie gute Erfahrungen machen. Kinder sollen die vielfältigen Möglichkeiten des Internets nutzen können, ohne mit schädlichen Inhalten in Kontakt zu kommen", sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder.

"Deshalb haben sich Bund, Länder und die Wirtschaft zusammengeschlossen, um dafür zu sorgen, dass das Internet kindgerechte Angebote bereithält. In einer gemeinsamen Initiative werden wir alle Eltern, die ihren Kindern einen sicheren Surfraum bieten wollen, dabei unterstützen - mit ganz konkreten Angeboten. Klar ist, dass die Medienerziehung von Kindern aber nicht mit der Installation einer Software enden darf", so Kristina Schröder.

Sicheren Surfraum für Kinder schaffen

Die Partner der Initiative unterstützen gemeinsam Eltern bei der Medienerziehung ihrer Kinder und helfen ihnen dabei, ihren Kindern mit einem sicheren Surfraum die Chancen des Internets zu eröffnen. Im Mittelpunkt steht dabei die Information über technische Schutzlösungen bei den ersten Schritten im Netz.

95 Prozent der befragten Eltern halten einer Forsa-Umfrage zufolge hierfür Jugendschutzprogramme für wichtig, aber nur 20 Prozent der Eltern setzen sie bislang zu Hause ein. Alle Partner leisten deshalb Beiträge dazu, Eltern über die vorhandenen Angebote zu informieren, einen sicheren Surfraum weiter zu entwickeln und die Verbreitung und Wirksamkeit anerkannter Jugendschutzprogramme zu fördern, die seit der Anerkennung durch die Kommission für Jugendmedienschutz seit einigen Monaten verfügbar sind.

Vielfältige Maßnahmen geplant

Die Partner der Initiative werden mit der Unterzeichnung der Charta "sicher online gehen - Kinderschutz im Internet" nun Taten folgen lassen. Ihre Beiträge reichen vom Engagement beim Aufbau eines vielfältigen Netzes für Kinder, über Elterninformation bis hin zur Weiterentwicklung und Verbreitung von Jugendschutzprogrammen. Inhalteanbieter unterstützen die Initiative, indem sie ihre kindgerechten Inhalte von Erwachsenenangeboten trennen und altersgemäß kennzeichnen.