Online-Kurse starten im September
Mit dem Modellversuch erprobt das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit Sprachkursträgern neue digitale Lernformate. Die Teilnehmenden der Kurse erhalten die Laptops auf Leihbasis.
Ohne digitale Arbeitsmittel haben es die angehenden Studierenden schwer, digitale Lernplattformen zu nutzen, da ihnen meist die Technik oder das Geld dafür fehlen. Das neue Modell will hier Abhilfe schaffen und die Sprachkursförderung modernisieren. Der Start erfolgt im September.
Dieser Schritt wird vor allem den Sprachkursteilnehmenden mit familiären Verpflichtungen die Teilnahme an dem qualifizierten Sprachförderprogramm erleichtern. Für das Vorhaben stehen rund 80.000 Euro zur Verfügung.
Das Förderprogramm "Garantiefonds Hochschule"
Der "Garantiefonds Hochschule" ist ein Sprachförderprogramm des Bundesfamilienministeriums, das junge Geflüchtete mit einem gesicherten Aufenthaltsstatus bis zum 30. Lebensjahr in Studienkollegs und Sprachkursen auf die Aufnahme eines Hochschulstudiums vorbereitet. Das Bundesfamilienministerium fördert dafür bundesweit an 22 festen und über 100 mobilen Standorten die Bildungsberatungsstellen "Garantiefonds Hochschule". Seit 2019 profitieren auch Ehepartnerinnen und Ehepartner sowie Kinder von Geflüchteten von dem Programm.
Umsetzungspartner des Programms sind die Bildungsberatungsstellen des "Garantiefonds Hochschule" und die Otto-Benecke-Stiftung e.V.