Vor allem hat das Bundesprogramm Familien im Fokus, die bisher nicht oder nur unzureichend von der institutionellen Kindertagesbetreuung erreicht wurden. Grund dafür sind in vielen Fällen Risikolagen wie Armut, Bildungsbenachteiligung, mangelnde Sprachkenntnisse oder stark belastete Sozial- und Wohnräumen. Auch Kindern mit Fluchterfahrung gelingt der Einstieg in Angebote der Kindertagesbetreuung häufig noch nicht.
Förderung von Fachkräften und Koordinierungsstelle
Örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe können sich bis 17. Februar für eine Teilnahme am Bundesprogramm "Kita-Einstieg" bewerben. Gefördert werden sowohl Fachkraftstellen zur Umsetzung der Angebote wie auch eine beim Jugendamt angesiedelte Koordinierungs- und Netzwerkstelle. Der Förderzeitraum erstreckt sich vom Frühjahr 2017 bis Ende 2020.
Details zur Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren gibt es auf der Website des Bundesprogramms "Frühe Chancen".