Bundesjugendministerin Lisa Paus hat am 31. Mai gemeinsam mit 60 Schülerinnen und Schülern die Juniorwahl 2024 eröffnet. Dazu besuchte sie ein Wahllokal in der Gemeinschaftsschule am Roten Berg in Erfurt, die gemeinsam mit der Gemeinschaftsschule Steigerblick die Juniorwahl durchführte.
Die Juniorwahl ist Deutschlands größtes Schulprojekt, bei dem bundesweit an über 5500 Schulen die Europawahl realitätsnah durchgespielt wird. Zur Vorbereitung setzen sich Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse intensiv mit den Themen Demokratie, Wahlen und Europäische Union auseinander. Im Jahr 2024 nehmen rund 1,5 Millionen Jugendliche teil.
Lisa Paus: "Demokratie lebt vom Mitmachen! Bei der Juniorwahl lernen Jugendliche, wie Wahlen und unsere Demokratie funktionieren. Mein Ministerium fördert dieses wichtige Projekt 2024 mit rund zwei Millionen Euro. Es ist essenziell, dass junge Menschen ihre Stimme abgeben können und gehört werden, denn sie können ihre Interessen am besten selbst vertreten. Deshalb habe ich mich auch für die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre eingesetzt. Jetzt rufe ich alle Wahlberechtigten auf, am 9. Juni zur Europawahl zu gehen. Denn ob Klimawandel, Kindergeld oder Zuwanderung: Im Europäischen Parlament wird über unsere Zukunft und den Kurs der Europäischen Union entschieden."
16-Jährige dürfen erstmals an Europawahlen teilnehmen
Vom 6. bis 9. Juni wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union zum zehnten Mal die Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Im November 2022 hatte der Bundestag beschlossen, das Mindestwahlalter für die Wahl zum Europäischen Parlament in Deutschland von 18 auf 16 Jahre abzusenken. Damit dürfen in Deutschland erstmals Wahlberechtigte ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben. Auch deshalb ist der Zulauf zur Juniorwahl in diesem Jahr besonders groß. Organisiert wird das Projekt vom gemeinnützigen und überparteilichen Verein Kumulus e.V. Lisa Paus ist die Schirmherrin.