Am 14. Juni hat Bundesengagementministerin Lisa Paus im Rahmen einer Festveranstaltung in Berlin den Bundespreis Mehrgenerationenhaus 2023 vergeben. Der Preis zeichnet Mehrgenerationenhäuser aus, deren Projekte in besonderem Maße für ein Mehr an gesellschaftlichem Miteinander und Lebensqualität sorgen. Von Beratungs-, Bildungs-, Betreuungs-, Unterstützungsangeboten bis hin zu Mitmach- oder Partizipationsangeboten oder Angeboten aus dem Kultur- und Freizeitbereich - unter dem Motto "Gemeinsam stark für Jung & Alt" waren die besten Angebote aus der gesamten Bandbreite der Handlungsfelder der Mehrgenerationenhäuser gesucht.
Bundesengagementministerin Lisa Paus: "Ich bin beeindruckt, mit welcher Kreativität die Mehrgenerationenhäuser auf die verschiedenen Bedürfnisse in ihrer Nachbarschaft eingehen. So entsteht an rund 530 Orten in Deutschland eine Vielfalt von Projekten und Angeboten, die passgenau zugeschnitten sind und das Leben der Menschen vor Ort spürbar bereichern."
Die ausgezeichneten Mehrgenerationenhäuser:
Sieger des Bundespreis Mehrgenerationenhaus 2023: "Gemeinsam stark für Jung & Alt" ist das Mehrgenerationenhaus Dortmund mit seinem Projekt "Eulen und Lerchen", einem Betreuungsangebot für Kinder von Pflegekräften in Randzeiten. Es erhält ein Preisgeld von 8000 Euro.
Den zweiten Platz hat das Mehrgenerationenhaus Koblenz mit seiner offenen Kleidertauschparty gewonnen.
Das Mehrgenerationenhaus Wuppertal wurde mit dem dritten Platz für seinen "Kinderlesewagen" ausgezeichnet, mit dem es Leseförderung auf dem Spielplatz betreibt.
Die Auswahl der Siegerprojekte erfolgte im Jahr 2023 in einem Online-Voting: Aus zehn von einer Jury vorausgewählten Projekten wählten die Abstimmende die besten drei aus. Seit 2008 können sich die Mehrgenerationenhäuser mit ihren Projekten für eine Auszeichnung bewerben, im Vorgängerprogramm im Rahmen des Wettbewerbs "DemografieGestalter", seit 2022 für den "Bundespreis Mehrgenerationenhaus".
Über das Bundesprogramm "Mehrgenerationenhaus. Miteinander - Füreinander"
Im Januar 2021 startete das Bundesprogramm "Mehrgenerationenhaus. Miteinander - Füreinander" des Bundesengagementministeriums. Über einen Zeitraum von acht Jahren werden rund 530 Mehrgenerationenhäuser bundesweit gefördert, die sich als lokale Begegnungsorte für ein Miteinander der Generationen und damit für gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. In enger Abstimmung mit ihren Kommunen und weiteren Partnern entwickeln die Mehrgenerationenhäuser Angebote, die auf die Bedarfe der Menschen vor Ort abgestimmt sind. Ganz gleich ob im ländlichen oder städtischen Raum, die Häuser tragen mit ihrer Arbeit zu einem attraktiven Wohn- und Lebensumfeld bei und leisten einen wichtigen Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland.