Am 2. September hat Bundesjugendministerin Lisa Paus mit dem Bekenntnis für eine stärkere Beteiligung junger Menschen die Bundesjugendkonferenz 2022 eröffnet. Auf der dreitägigen Konferenz in Berlin diskutierten rund 200 engagierte junge Menschen über aktuelle jugendpolitische Fragen.
Bundesministerin Lisa Paus: "Jugend ist eine eigenständige Phase, die prägend für das ganze Leben ist. Allerdings hat die Politik Jugendlichen und ihren Belangen bislang nicht immer den angemessenen Stellenwert eingeräumt. Heute wachsen junge Menschen mit vielen Herausforderungen auf. Wir werden deshalb die Jugendstrategie der Bundesregierung mit einem Nationalen Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung weiterentwickeln. Damit stellen wir sicher, dass junge Menschen sich einbringen können, dass sie gehört und ihre Anliegen wahrgenommen werden. Und wir sprechen die Jugendlichen an, die bislang nur schwer zu erreichen waren."
Diskussionen und Dialogrunde mit Lisa Paus
Die Bundesjugendkonferenz 2022 am Berliner Ostkreuz brachte junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren aus ganz Deutschland zusammen. Die Teilnehmenden arbeiteten in Workshops gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bundesministerien und Projekten zu unterschiedlichen Themen - von Ökolandbau über Strukturwandel bis zum Wahlalter 16. Darüber hinaus gab es Diskussionen und eine Dialogrunde mit Lisa Paus.
Jugendstrategie der Bundesregierung
In Deutschland leben fast 22 Millionen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27. Der Koalitionsvertrag sieht vor, dass die Jugendstrategie der Bundesregierung mit einem Nationalen Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung weiterentwickelt wird. Die Bundesjugendkonferenz soll erste Impulse liefern, der Dialog mit Ländern, Kommunen, Zivilgesellschaft und jungen Menschen selbst wird im Herbst 2022 starten.