Am 31. Mai machte sich Bundesfamilienministerin Lisa Paus bei einem Besuch in Erfurt im Rahmen eines Gesellschaftstags ein Bild von den unterschiedlichen Facetten gesellschaftlichen Engagements. Auf dem Deutschen Katholikentag diskutierte sie mit Jugendlichen der Deutschen Katholischen Jugend. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern einer Gemeinschaftsschule gab sie als Schirmherrin den Startschuss für die "Juniorwahl 2024".
Außerdem eröffnete Lisa Paus die bundesweiten Aktionstage der Mehrgenerationenhäuser. Auch das Thema Ganztagsbetreuung stand beim Besuch eines Grundschulhortes auf dem Programm.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus: "Demokratie lebt vom Mitmachen. Das Engagement jeder und jedes Einzelnen ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Es tut gut zu sehen, wie sich Menschen für andere Menschen einsetzen, sei es in Jugendorganisationen oder in Mehrgenerationenhäusern. Wenige Tage vor der Europawahl zu erleben, wie sich junge Menschen für Wahlen und die Demokratie begeistern, ist beeindruckend und motivierend zugleich.
So vielfältig der Einsatz der Menschen auch sein mag, so gibt es doch eine Gemeinsamkeit: Gesellschaftliches Engagement bereichert diejenigen, die sich engagieren ebenso, wie unsere gesamte Gesellschaft. Daher gilt mein Dank all denjenigen, die mit ihrer Tatkraft unsere Gesellschaft voranbringen und zusammenhalten."
Das waren die einzelnen Stationen des Besuchs:
Besuch beim Deutschen Katholikentag
Im Rahmen des 103. Deutschen Katholikentags in Erfurt besuchte Lisa Paus die Kirchenmeile auf dem Erfurter Domplatz. Auf Einladung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) nahm sie an einem jugendpolitischen Bühnengespräch mit der Bundesvorsitzenden Lena Bloemacher teil und machte sich bei einem Rundgang ein Bild von der Vielfalt der katholischen Kinder- und Jugendarbeit. Der BDKJ ist der Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden, in denen rund 660.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 28 Jahren organisiert sind.
Eröffnung der "Juniorwahl 2024“
Außerdem eröffnete die Bundesfamilienministerin gemeinsam mit Erfurter Schülerinnen und Schülern die "Juniorwahl 2024" und besuchte ein Wahllokal in der Gemeinschaftsschule am Roten Berg. Bei der Juniorwahl wird bundesweit an über 5.500 Schulen die Europawahl realitätsnah simuliert. Vor der Wahl setzen sich Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse intensiv mit unserer Demokratie, Wahlen und der Europäischen Union auseinander. Bei der Europawahl dürfen in Deutschland erstmals Wahlberechtigte ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben. Auch deshalb ist der Andrang zur Juniorwahl in diesem Jahr besonders groß. Organisiert wird die Juniorwahl von Kumulus e.V., Schirmherrin ist Lisa Paus.
Startschuss für bundesweite Aktionstage der Mehrgenerationenhäuser
Lisa Paus besuchte zudem ein Mehrgenerationenhaus und eröffnete die diesjährigen Aktionstage unter dem Motto "Engagiert in die Zukunft“. Die vom Bundesfamilienministerium im Rahmen des Bundesprogramms geförderten Häuser laden vom 31. Mai bis 16. Juni bundesweit dazu ein, sich einen Eindruck von den Möglichkeiten zu machen, die Mehrgenerationenprojekte bieten. Bei ihrem Besuch traf sich die Ministerin mit ehrenamtlich Engagierten und diskutierte mit ihnen unter anderem darüber, wie mehr Menschen zum Mitmachen begeistert werden können. Insgesamt engagieren sich etwa 30.000 Menschen freiwillig in den Mehrgenerationenhäusern.
Besuch eines Grundschulhorts
Außerdem sprach Lisa Paus mit Schülerinnen und Schülern einer Ganztagsgrundschule über die Ganztagsbetreuung. Im offenen Hortkonzept können die Kinder frei wählen, wie sie den Nachmittag verbringen wollen - mit welchen Aktivitäten, Erzieherinnen und Erziehern, und in welchen Räumen. Sie sprach mit ihnen unter anderem darüber, wie aus Sicht der Schülerinnen und Schüler eine kindgerechte und interessante Betreuung aussehen sollte.