Manuela Schwesig: Familienfreundlichkeit ist ein Wettbewerbsfaktor
"Wirtschaftspolitik neu zu denken heißt vor allem auch, sich dem Fachkräftemangel verstärkt zu widmen, denn hier droht eine große Gefahr für unsere Wirtschaft. Unsere familienpolitischen Maßnahmen unterstützen die Wirtschaft dabei, Fachkräfte zu halten. Vereinbarkeit und Partnerschaftlichkeit sind elementare Bestandteile für eine positive wirtschaftliche Entwicklung", sagte Manuela Schwesig. "Familienfreundliche Unternehmen haben handfeste Vorteile, um gut ausgebildete Frauen und den jungen Führungskräftenachwuchs für sich zu gewinnen. Eine flexible Teilzeitregelung oder der Betriebskita-Platz sind genauso harte Wettbewerbsfaktoren wie Energie- oder Rohstoffkosten. Lassen Sie uns gemeinsam die Chance nutzen, eine familienbewusste Arbeitszeitgestaltung zu einem Innovationsmotor für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu machen."
Der "Wirtschaftsgipfel 2014" findet vom 27. bis 29. November in Berlin statt. Unter dem Motto "Wirtschaft neu denken: Die Kraft der Innovation" diskutieren rund 350 Teilnehmende aus Wirtschaft und Politik, was insbesondere die digitale Revolution für Unternehmen bedeutet, wie sich die Wirtschaft insgesamt dadurch verändert und welche Rahmenbedingungen hierbei die Politik setzen kann.
Zu den rund 30 Referentinnen und Referenten gehören Konzernchefs und Familienunternehmer, Start-up-Gründer und Spitzenpolitiker, unter anderem Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sowie Topmanagerinnen und Topmanager wie Joe Kaeser (Siemens), Carsten Spohr (Lufthansa) und Julia Jäkel (Gruner+Jahr).