In ihrer Eröffnungsrede sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig:
"Wir brauchen die neue Pflegeausbildung, und wir brauchen sie noch in dieser Wahlperiode. Sie kann den Pflegefachkräften von morgen nicht nur erforderliche Kompetenzen für die veränderten Versorgungsstrukturen und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen vermitteln. Sie garantiert auch allen Auszubildenden in der Pflege die Schulgeldfreiheit und eine angemessene Ausbildungsvergütung. Zusammen mit den erstmals geregelten Vorbehaltsaufgaben und den mit der neuen Ausbildung eröffneten, zusätzlichen Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten steht die Reform damit für Anerkennung und Wertschätzung der Pflegefachkräfte."
Pflegeberufsgesetz
Der von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe gemeinsam vorgelegte Entwurf eines Pflegeberufsgesetzes sieht vor, dass die Ausbildungen in der Altenpflege, der Krankenpflege und der Kinderkrankenpflege zu einer neuen generalistischen Pflegeausbildung mit einheitlichem Berufsabschluss zusammengeführt werden. Mit dem einheitlichen Berufsabschluss wird zugleich eine einheitliche Finanzierung der Pflegeausbildung ermöglicht. Ergänzend ist die Einführung einer hochschulischen Pflegeausbildung vorgesehen.