"Der Friedensnobelpreis ist in diesem Jahr ein Preis für die Bildung und für die Rechte von Kindern. Die junge Pakistani Malala Yousafzai hat den Einsatz für die Rechte der Kinder beinahe mit ihrem Leben bezahlt. Ich freue mich, dass ihr Kampf um Gleichberechtigung und Bildung nun mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird.
Meine Glückwünsche gehen auch an den indischen Kinderrechtsaktivisten Kailash Satyarthi, der stets friedlich gegen Kinderarbeit und Ausbeutung demonstriert und nicht den Mut verliert, die Rechte von Kindern zum obersten Ziel zu erklären.
Der Preis dokumentiert auch: Es lohnt sich die Stimme zu erheben. Er soll Ansporn und Aufmunterung für all jene jungen Menschen sein, auf ihre Rechte zu pochen.
Mädchen und Jungen haben ein Recht auf Bildung und Ausbildung. In vielen Ländern wird vor allem Mädchen der Zugang zu Bildung verwehrt. Wir müssen benachteiligte Mädchen unterstützen und ihnen gleichberechtigte Bildungschancen ermöglichen, um den Teufelskreis aus Gewalt, Diskriminierung und Armut zu durchbrechen; dass ihre Fähigkeiten gefördert werden und sie Ihre Persönlichkeit entfalten können. Alle Kinder haben das Recht, gut und gewaltfrei aufzuwachsen."