
Laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts vom 18. März haben 2024 rund 59.500 Personen eine Ausbildung in der Pflege begonnen. Das sind 5.100 Personen oder neun Prozent mehr als 2023. Damit ist ein neuer Höchststand bei den Ausbildungseintritten zum Stichtag 31. Dezember erreicht worden.
Lisa Paus: "Mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen, ist ein entscheidender Schritt zur Sicherung der pflegerischen Versorgung in Deutschland. Seit der Reform der Pflegeberufe im Jahr 2020 haben wir zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Ausbildung attraktiver zu machen. Besonders unsere Kampagne 'Pflege kann was' informiert gezielt über die vielfältigen Chancen in der Pflege. Ich freue mich, dass 2024 mit einer beeindruckenden Steigerung von neun Prozent nun 59.500 Menschen eine Ausbildung in der Pflege begonnen haben - ein neuer Höchststand, der zeigt, dass unsere Anstrengungen wirken und die Pflege weiterhin an Attraktivität gewinnt."
Auch Zahl der männlichen Auszubildenden angestiegen
Insgesamt befanden sich 2024 rund 147.100 Personen in einer Ausbildung zur Pflegefachkraft. Auch der Anteil der Männer stieg dabei langsam, aber kontinuierlich: von 24 Prozent in 2020 auf 26 Prozent in 2024.