"Das Bundesfamilienministerium setzt sich dafür ein, dass die Kinderrechte im Alltag gelebt werden. Eine Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz würde die Rahmenbedingungen dafür verbessern. Wichtig ist aber auch, dass sich Kinder und Jugendliche selbst über ihre Rechte informieren und sich für diese einsetzen. Wie das gelingen kann, zeigt das Kinderrechte-Filmfestival in besonderer Weise", sagte Caren Marks.
Drehbuch- und Filmproduktion
Im Vorfeld des Kinderrechte-Filmfestivals lernten die Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren ihre Rechte kennen, indem sie eigenständig Drehbücher entwickelten und Kurzfilme produzierten. Die Kinder hatten so die Möglichkeit, sich aktiv mit ihren Rechten und Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Beim feierlichen Kinderrechte-Filmfestival wurden die Kurzfilme dann auf großer Leinwand vorgeführt. Eine Kinderjury und eine Erwachsenenjury zeichneten anschließend die Gewinner aus.
Die vom Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e.V. entwickelte Veranstaltungsreihe wird seit 2013 durchgeführt und in Berlin und Brandenburg angeboten. Das Kinderrechte-Filmfestival des Schuljahrs 2017/2018 wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesfamilienministerium gefördert.
Die Fachtagung zum Kinderrechte-Filmfestival
Nach der Preisverleihung startete eine Fachtagung unter dem Motto "Wer führt hier eigentlich Regie? - Medienbildung für Kinderrechte". Hier wurde diskutiert, was Kinderrechte wie das Recht auf Teilhabe, das Recht auf Fürsorge oder das Recht auf Förderung für die Arbeit und das Angebot von Medienschaffenden bedeuten. Weitere Informationen zur Fachtagung sind hier zu finden.