Schülerinnen der Liebfrauenschule Bonn besuchen Bundesfamilienministerium

Schulkinder laufen ausgelassen auf dem Gehweg. Bildquelle: istockphoto
Kinder- und Jugendpolitik ist zentrales Anliegen des Bundesfamilienministeriums
Am 16. November empfing Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Schülerinnen der Bonner Liebfrauenschule. Die Schülerinnen übergaben ihm Wünsche, Anregungen und Kritik zur Familien- und Jugendpolitik. Für das Projekt befragten die Schülerinnen 1.500 Gäste der Konrad-Adenauer-Stiftung.

"Die Vielfalt der Kommentare, die die Schülerinnen auf dieser Rolle zusammengetragen haben, zeigt, wie unterschiedlich in unserer Gesellschaft Familie gelebt wird: Eine gute Familienpolitik gelingt nur, wenn sie Wahlfreiheit und Zeit für Familie ermöglicht", sagte Staatssekretär Lutz Stroppe. Die Anregungen sollen nun Bundesfamilienministerin Kristina Schröder überbracht werden.

Schülerinnen befragten 1.500 Bürgerinnen und Bürger

Die Schülerinnen der 10. Klasse des Bonner Mädchengymnasiums hatten  am 1. Oktober eine Befragung unter 1.500 Gästen der Konrad-Ade­nauer-Stiftung durchgeführt. Dabei ließen sie Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche zu Papier bringen. Die thematischen Schwerpunkte umfassen ein breites Themenspektrum: Betreuungsgeld, familiäre Unterstützung, Stärkung der Elternverantwortung, Krippen-, Kita- und Ganztagsschulausbau, Großelternzeit, die Förderung von Kinderbedürfnissen, Arbeitszeitflexibilität und Frauenquote.

Vorbereitend hatten sich die Schülerinnen im Sozialkundeunterricht intensiv mit der aktuellen Familien- und Jugendpolitik des Bundesfamilienministeriums auseinandergesetzt. Anlass der Befragung war die Verleihung des diesjährigen Lokaljournalistenpreises an den Bonner Generalanzeiger, der  2012 für sein überzeugendes Projekt einer "Familienzeitung" ausgezeichnet wurde. Dabei hatten erstmals in Deutschland Familien selbst eine Zeitung gestaltet und für familienfreundliche Schwerpunkte gesorgt.