Aktualisierte Angebote für Sicherheit im Netz
Auch das Bundesjugendministerium unterstützt Beratungs- und Hilfeangebote, die sich für eine faire Netzkultur und ein konsequentes Vorgehen gegen Hass, Mobbing und Belästigung im Netz engagieren. Mit dem Online-Portal jugend.support steht ein Rat- und Hilfeangebot für Kinder ab zwölf Jahren und Jugendliche bereit, das bei Problemen oder Stress im Netz hilft. Anlässlich des diesjährigen Safer Internet Day wurde dieses Angebot umfassend überarbeitet.
Um Kindern und Jugendlichen eine sichere und kompetente Nutzung digitaler Medien zu vermitteln, ist eine kontinuierliche Sensibilisierung aller Altersgruppen notwendig. Hierzu hat das Bundesjugendministerium die Initiativen "Gutes Aufwachsen mit Medien" und "SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht" ins Leben gerufen. Diese sollen dazu beitragen, Kinder und Jugendliche im Sinne der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen fit für die digitale Welt zu machen. Gleichzeitig sollen sie so besser vor möglichen Risiken geschützt werden.
Weiteren Überblick über verschiedene Materialien bietet die Initiative "Gutes Aufwachsen mit Medien".
Um Kindern die Möglichkeit zu geben, sich bei ihren ersten Schritten im Internet auf sicheren, für sie geeigneten Angeboten zu bewegen, fördert das Bundesjugendministerium mit Seitenstark einen Zusammenschluss von über 50 Kinderinternetseiten. Zu Jahresbeginn wurde die Internetseite mit neuem Design und für alle Endgeräte optimiert, damit Kinder noch schneller und leichter Zugang zu vielen für sie entwickelten Angeboten finden.
Kein Hass im Netz: #lauteralshass
Darüber hinaus fördert das Bundesjugendministerium die Beschwerdestelle jugendschutz.net, die darauf hinwirkt, dass rechtswidrige Inhalte im Netz gelöscht werden. Auch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) kann auf Antrag jugendgefährdende Internetangebote indizieren.
Ebenso unterstützt das Bundesjugendministerium die von klicksafe initiierte bundesweite Mitmachaktion #lauteralshass. Hasskommentare und Beleidigungen vergiften das Klima im Netz. Meist stecken nur wenige Hassredner ("Hater") dahinter, doch alle leiden darunter. Unter dem Hashtag #lauteralshass ruft die EU-Initiative klicksafe die Netzcommunity auf, selbst ein Zeichen gegen Hassreden ("Hate Speech") zu setzen. Schulen, Organisationen, Medien und Unternehmen können Teil der Aktion werden und sich beteiligen. Alle Interessierten haben so die Möglichkeit, ein Zeichen gegen Hass im Netz zu setzen.