Am 17. Oktober hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesseniorenministerium, Sven Lehmann, die Bedeutung der älteren Generationen für unser Zusammenleben gewürdigt. In seinem Grußwort beim 3. Bundesseniorenkongress betonte er, dass der Erfahrungsschatz älterer Menschen unsere Gesellschaft reicher mache. Seniorinnen und Senioren könnten heute immer länger aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Die Möglichkeit mitzugestalten und teilzuhaben sei wesentlich für die Lebensqualität aller Menschen.
Unter dem Motto "Zukunft. Mit uns. Für alle." hatte die Bundesseniorenvertretung des dbb beamtenbund und tarifunion am 16. und 17. Oktober ins dbb forum nach Berlin eingeladen. Die Teilnehmenden diskutierten unter anderem über das Potenzial älterer Menschen in der Gesellschaft. Die Bundesseniorenvertretung des dbb setzt sich für die gewerkschafts- und gesellschaftspolitischen Interessen ihrer Mitglieder im Ruhestand ein. Dabei beschäftigt sie sich auch mit aktuellen Fragen der Seniorenpolitik, um eine angemessene Vertretung und Unterstützung älterer Menschen zu gewährleisten.
Sven Lehmann: "Ich hoffe, dass wir Schritt für Schritt zu Verbesserungen im Leben älterer Menschen kommen. Sie benötigen vor Ort Angebote für Begegnung, Beratung und Engagementförderung. Und ich hoffe, dass die Kommunen ihre Angebote zur Teilhabe der Älteren auf- und ausbauen. Wir als Bundesseniorenministerium möchten ältere Menschen zusammenbringen. Dazu fördern wir Mehrgenerationenhäuser, altersgerechtes und gemeinschaftliches Wohnen, die Zukunftswerkstatt Kommunen, Projekte gegen Einsamkeit und die Lokalen Allianzen für Demenz. Und wir sensibilisieren als Ministerium seit vielen Jahren mit unserem Programm Altersbilder für ein neues Bild vom Alter und vom Älterwerden."
Bundesseniorenministerium unterstützt Kommunen und fördert Mehrgenerationenhäuser
Das Bundesseniorenministerium unterstützt 40 Kommunen im Modellprojekt "Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel" bei der Gestaltung des demografischen Wandels in ihren Städten und Gemeinden. Im Fokus steht dabei die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.
Rund 530 Mehrgenerationenhäuser (MGH) werden bundesweit gefördert. Hierfür gibt es das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus "Miteinander – Füreinander". Die Häuser sind Begegnungsorte und Anlaufstellen. Mit insgesamt fast 30.000 Ehrenamtlichen erbringen sie jährlich über 31.000 vielfältige und bedarfsorientierte Angebote der Begegnung, Information und Unterstützung. Auf diesem Wege schaffen Mehrgenerationenhäuser gute und gerechte Teilhabemöglichkeiten für die Menschen in ihrer Nachbarschaft.