Ursula von der Leyen stellt Ergebnisse des Programms "TigerKids - Kindergarten aktiv" vor

Ursula von der Leyen und der AOK-Bundesvorsitzende Herbert Reichelt essen gemeinsam mit einer Gruppe Kinder.
Ursula von der Leyen und der AOK-Bundesvorsitzende Herbert Reichelt in der DRK-Kita Hannover. Foto: AOK Bundesverband

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat im Rahmen einer Pressekonferenz erste Ergebnisse des Bewegungs- und Ernährungsprogramms "TigerKids - Kindergarten aktiv" vorgestellt. Knapp zwei Jahre nach seiner bundesweiten Einführung sind die Erfolge des Projekts an den bundesweit rund 3.000 Einrichtungen sichtbar.

Die am Projekt "TigerKids" beteiligten Kinder essen mehr Obst und Gemüse, trinken weniger gezuckerte Limonade und Säfte und haben seltener Übergewicht als andere Kinder. Diese positive Entwicklung müsse weiter gefördert werden, erklärte die Bundesfamilienministerin: "Gesunde Ernährung und Bewegung müssen im Alltag der Kitas und der Tagespflege fest verankert sein." Mit den gesetzlichen Änderungen in der Kinderbetreuung sind wichtige Voraussetzungen dafür geschaffen worden, so die Bundesministerin: "Mit dem Ausbau der Kinderbetreuung für unter Dreijährige muss auch die Qualität der Betreuung gewährleistet sein. Die Umsetzung des Kinderförderungsgesetzes ist unsere Chance, hier gute Rahmenbedingungen zu schaffen."

Das Bewegungs- und Ernährungsprogramms "TigerKids - Kindergarten aktiv" wurde von der "Stiftung Kindergesundheit" und der AOK initiiert, Schirmherrin ist Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen. Das Projekt gibt Praxistipps und unterstützt Einrichtungen der Kinderbetreuung in der Gestaltung von Ernährungs- und Bewegungsprogrammen. Nach der bundesweiten Studie des Robert-Koch-Instituts zum Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen (KiGGS) in Deutschland gelten 15 Prozent der Kinder im Alter von 3 bis 17 Jahren als übergewichtig, 6,3 Prozent sogar als adipös.