Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit Zukunftspaket erreicht über eine halbe Million junge Menschen


In den vergangenen zwei Jahren haben sich deutschlandweit etwa 520.000 Kinder, Jugendliche und junge Menschen am Bundesprogramm "Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit" beteiligt (Stand: Dezember). Rund 54.000 von ihnen waren selbst aktiv. Sie initiierten, planten und gestalteten Projekte und Angebote. Unterstützt wurden sie dabei von engagierten Trägern. Mehr als 2800 Projekte und Angebote wurden mit Unterstützung des Zukunftspakets deutschlandweit umgesetzt.  

Bundesjugendministerin Lisa Paus: "Mein ganz herzlicher Dank geht an alle jungen Menschen, die sich am Zukunftspaket beteiligt haben. Es steckt unglaublich viel Engagement und Kreativität in diesem Programm. Im ganzen Land haben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Projekten ihre und unsere Lebenswelt bereichert. Das Zukunftspaket hat uns gezeigt: Wenn man die Jugend lässt, dann macht sie. Und sie macht großartige Dinge."

Eigenständigkeit junger Menschen fördern

Im Programmjahr 2024 lag der Schwerpunkt der Förderung auf Projekten, die Kinder und Jugendliche eigenständig planten und umsetzten. Dabei stand die selbständige Projektentwicklung der jungen Menschen im Fokus des Programms. Die Beraterinnen und Berater der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung standen jungen Menschen dabei zur Seite. In digitalen Sprechstunden und Beratungsgesprächen für Projektgruppen halfen sie Kindern und Jugendlichen auf dem Weg von der ersten Idee zum konkreten Projektplan. Die Projekte waren so vielfältig, wie die jungen Menschen selbst: Vom Hip-Hop-Dance-Battle über Graffiti-Festival, Open-Air-Kino bis hin zu einem bundesweiter Demokratie-Kongress. 

In der zweiten Jahreshälfte konnten die jungen Projektmacherinnen und Projektmacher außerdem an offenen Sprechstunden und Online-Workshops teilnehmen, zum Beispiel zu Finanzplanung, Öffentlichkeitsarbeit oder Eventmanagement. Regionale Treffen verschiedener Projektgruppen förderten den Austausch und die Vernetzung der jungen Menschen untereinander. 

Austausch und Vernetzung ermöglichen

Im Jahr 2023 konnten Kinder und Jugendliche eigenständig und mit Begleitung durch Träger und Kommunen Mittel beantragen, um Projekte in ihrem direkten Umfeld zu gestalten. Im Zentrum des Programms stand, dass junge Menschen mitreden, mitentscheiden und bei der Planung und Umsetzung von Projekten und Angeboten mitwirken konnten.. Für Erwachsene bot das Zukunftspaket darüber hinaus niedrigschwellige Qualifizierungs-, Beratungs- und Begleitangebote.  

Das Zukunftspaket hat Impulse gesetzt und trotz kurzer Laufzeiten nachhaltig gewirkt. Viele Projektträger und Kommunen konnten bereits im ersten Programmjahr Kinder- und Jugendbeteiligung stärken und verankern. In 2024 knüpften viele Kinder und Jugendliche an Vorgängerprojekte an und entwickelten ihre Projekte weiter.

Neues Zukunftspaket voraussichtlich erst 2026

Das Bundesprogramm wird 2025 nicht fortgesetzt. Hintergrund ist die vorläufige Haushaltsführung des Bundes zum Jahresbeginn. Der endgültige Bundeshaushalt 2025 wird erst nach der Bundestagswahl im Februar vom neuen Bundestag beschlossen. Die damit verbundenen Prozesse nehmen voraussichtlich so viel Zeit in Anspruch, dass eine Planung, Beantragung und Umsetzung von Projekten bis Ende 2025 nicht mehr umsetzbar wäre.

Es wird daran gearbeitet, das Zukunftspaket 2026 eine Neuauflage erhält , damit Kinder und Jugendliche auch weiterhin ihre Projektideen umsetzen können. Die die in den vergangenen zwei Jahren aus dem Zukunftspaket geförderten Projekte, haben eindrücklich gezeigt, was junge Menschen auf die Beine stellen können: Sie entwickeln Angebote, die anderen Kindern und Jugendlichen zugutekommen und wichtige Beiträge für ihr Umfeld leisten. 

Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit

Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit ist ein Programm des Bundesfamilienministeriums. Es wird umgesetzt von der Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub) und der Stiftung SPI. Der Programmteil "Jugendgerechte Kommunikation und Antragsberatung" wird verantwortet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).