Ursula von der Leyen: "Familienpolitik ist mitten im Herzen der deutschen Hauptstadt angekommen"

Mit einem Grundstein hat Familien-Staatssekretär Gerd Hoofe das Fundament für die Errichtung des neuen Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin gelegt. An der Zeremonie nahmen neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesfamilienministeriums der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Engelbert Lütke Daldrup, die Bürgermeisterin von Berlin und Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer sowie der Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Florian Mausbach teil. Im Bereich Taubenstraße, Glinkastraße und Jägerstraße in Mitte entsteht bis Anfang 2009 ein modernes Verwaltungsgebäude - die neue Heimat des Bundesfamilienministeriums in der Hauptstadt.

"Mit dieser Grundsteinlegung ist der Neubau unseres Ministeriums heute schon in Sichtweite", sagt Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen anlässlich der Zeremonie. "Der Umzug des Ministeriums mitten hinein ins Regierungsviertel vollzieht das nach, was die Themen unseres Ministeriums schon geschafft haben: Sie sind ins Zentrum der Gesellschaft gerückt. Mehr Kinder, Kinder besser bilden und fördern, Entfaltung der Potentiale Älterer, Familie unterstützen - das sind die Zukunfts- und Wachstumsthemen für unser Land", so die Bundesministerin.

"Im Umfeld des alten Regierungsviertels Wilhelmstraße, unweit des Bundesarbeitsministeriums, des Finanzministeriums, des Ernährungsministeriums und des Gesundheitsministeriums, entsteht der Neubau des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend", erklärt Florian Mausbach, Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung. "Der Architekturentwurf umfasst Teilabriss, Umbau, Neubau und Sanierung eines Gebäudeensembles aus zwei Jahrhunderten Baugeschichte in der Berliner Friedrichstadt. Der Neubau entlang der Glinkastraße, der alle Bauteile miteinander verzahnt, schließt die traditionelle Blockrandbebauung, öffnet sich aber gleichzeitig ab dem zweiten Obergeschoß in voller Tiefe des ganzen Baukörpers und gibt den Blick frei auf einen begrünten Innenhof, an den Besucherzentrum und öffentliches Café grenzen werden. Der neue Sitz des Bundesfamilienministeriums wird das ganze Viertel zwischen Friedrichstraße und Wilhelmstraße aufwerten und beleben", so Mausbach weiter.

Nach Abschluss der jetzigen Bauphase können zunächst die rund 200 Berliner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das neue Gebäude einziehen. Mit seinen kurzen Wegen bietet der klug strukturierte Neubau optimale Voraussetzungen für die Zusammenarbeit im Ministerium. Der Entwurf der Architekten ASP Schweger Assoziierte verbindet zum Teil aus der Gründerzeit sowie aus der Weimarer Republik stammende Bauten mit einem Neubau. Dadurch fügt sich der gesamte Komplex in seiner Dimension, Struktur und Materialbeschaffenheit passgenau in die städtebauliche Situation ein. Die transparenten und langen Glasfassaden unterstützen den Charakter des Ministeriums als Ort des Dialogs mit der Öffentlichkeit - dafür wird eigens ein neues Besucherzentrum geschaffen. Eine sehr vorausschauende Bauplanung sieht auch Erweiterungsmöglichkeiten für die zurzeit noch in Bonn angesiedelten rund 300 Beschäftigten. So besteht für die Zukunft die Option, für sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter einem Dach hervorragende Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Aktuelle Darstellungen vom geplanten Neubau sowie der Gesamtanlage finden Sie unter www.bbr.bund.de- Neues aus dem Baubereich.

Kontakt:

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Pressestelle
Bernhard S. Elias
Tel: 03018-401-8334
bernhard.elias@bbr.bund.de


Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Pressestelle
Tel: 03018-555-1061
presse@bmfsfj.bund.de