Bundesfrauenministerin Dr. Katarina Barley hat am 19. Februar 2018 an der Podiumsdiskussion "Kultur will Wandel" zum Thema sexualisierte Belästigung und Gewalt in der Film- und Schauspielbranche teilgenommen. Die öffentliche Debatte, die unter dem Stichwort #metoo in den vergangenen Wochen und Monaten international geführt wird, zeigt deutlich: Die Auseinandersetzung mit sexueller Belästigung und Sexismus in der Film- und Schauspielbranche ist überfällig.
Dr. Katrina Barley betonte:
"Bei sexuellen Übergriffen geht es um Machtstrukturen. Deshalb ist es wichtig, mit der #metoo-Debatte einen Schritt weiterzugehen und sich zu fragen: Was können wir tun, damit sich etwas ändert? Ich bin sicher, dass sich der Umgang beim Film und im Fernsehen ändert, wenn dort mehr Frauen verantwortliche Positionen haben. Deshalb unterstütze ich die Forderung von Pro Quote Film nach ausgeglichener Verteilung von Rollen, Aufträgen und Vergabe von Fördergeldern."
An der Gesprächsrunde im TIPI am Kanzleramt nahmen außerdem teil die Schauspielerinnen Natalia Wörner und Jasmin Tabatabai, Hans-Werner Meyer vom Bundesverband Schauspiel e.V., Barbara Rohm von Pro Quote Film e.V., Michael Lehmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Studio Hamburg Produktion Gruppe und Heike Hempel, stellvertretende Programmdirektorin des Zweiten Deutschen Fernsehens.
Veranstaltet wurde die Podiumsdiskussion von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, dem Bundesverband Schauspiel e.V. und der Initiative Pro Quote Film e.V..