Dr. Hermann Kues zu Gast im Mehrgenerationenhaus Haiterbach

Dr. Hermann Kues zu Gast im MGH Haiterbach. Bildnachweis: Büro MdB Fuchtel
Dr. Hermann Kues im MGH Haiterbach
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Hermann Kues, hat am 4. September das Mehrgenerationenhaus Haiterbach besucht, eines von bundesweit 450 Mehrgenerationenhäusern im gleichnamigen Aktionsprogramm des Bundes. "Dieses Mehrgenerationenhaus ist beispielhaft", hob Dr. Hermann Kues hervor. "Es zeigt, wie durch Angebote und Unterstützungsleistungen, die gezielt am Bedarf der Menschen in der Region orientiert sind, ein gutes Miteinander aller Altersgruppen gestärkt und freiwilliges Engagement in der Kommune gefördert werden."

Neben einem Austausch mit den Aktiven im Mehrgenerationenhaus über die vielfältigen Beratungs- und Betreuungsangebote des Hauses stand auch die Besichtigung der hauseigenen Kindertagesstätte auf dem Besuchsprogramm von Dr. Hermann Kues.

"In den Mehrgenerationenhäusern treffen sich Menschen aller Altersgruppen und jeder Herkunft mit ihren Potenzialen und ihren Bedürfnissen und finden eine Sorgende Gemeinschaft, die ihre Lebensqualität verbessert", sagte Dr. Hermann Kues. "Wichtig ist mir deshalb die nachhaltige Sicherung der Häuser. Wir arbeiten gemeinsam mit Ländern und Kommunen an Wegen, wie Mehrgenerationenhäuser dauerhaft in lokale Infrastrukturen eingegliedert werden können."

Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II

Mehrgenerationenhäuser fördern gezielt das generationenübergreifende Miteinander: Jung und Alt können und sollen sich hier begegnen, voneinander lernen, miteinander aktiv sein und sich für die Gemeinschaft vor Ort stark machen. Die Häuser fördern ein positives Altersbild in der Gesellschaft und helfen dabei, Tabuisierungen und Berührungsängste, zum Beispiel beim Umgang mit demenziell erkrankten Menschen, abzubauen. Deutschlandweit gibt es in nahezu jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt ein Mehrgenerationenhaus. Das Aktionsprogramm hat die Schwerpunkte Alter und Pflege, Integration und Bildung, Angebot und Vermittlung von haushaltsnahen Dienstleistungen und Freiwilliges Engagement.

Jedes der 450 Häuser im Aktionsprogramm erhält über einen Zeitraum von drei Jahren (2012-2014) einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 40.000 Euro. Davon werden 30.000 Euro aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums und des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. 10.000 Euro werden von der jeweiligen Standortkommune beziehungsweise vom Land oder Landkreis übernommen.