Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek beglückwünschte die Stadt Köln und betonte:
"Ob die Rechte von Kindern verwirklicht werden, entscheidet sich in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld. Städte und Gemeinden sind deshalb Schlüsselpartner bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention. Als kinderfreundliche Kommune zeigt Köln vorbildhaft, wie Interessen von Kindern auf lokaler Ebene berücksichtigt werden können."
Aktionsplan für mehr Kinderfreundlichkeit
Der Aktionsplan hat das Ziel, den in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen (VN) festgelegten Rechten zur Durchsetzung zu verhelfen. Konkret enthält er die folgenden Ziele:
- Vorrang des Kindeswohls und der Kinderrechte in allen Verwaltungsebenen
- Partizipation von Kindern und Jugendlichen
- Kinderfreundliche Rahmengebung
- Information über Kinderrechte
Innerhalb der kommenden drei Jahre soll der Plan umgesetzt werden. Bereits seit einigen Jahren schon erfolgt die Neu- und Umplanung von Spielplätzen gemeinsam mit den künftigen Nutzerinnen und Nutzern. Dieses Erfolgsmodell soll auf möglichst alle Bereich ausgeweitet werden, wo die Interessen der Jüngsten betroffen sind. Dafür soll ein Jugendbüro als Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche geschaffen werden, wo sie auf Fachkräfte der Stadt und des Jugendrings treffen.
Kinderfreundliche Kommunen e. V.
Träger des Vereins Kinderfreundliche Kommunen e.V. sind UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk. Der Verein wird vom Bundesfamilienministerium mit dem Modul "Kindeswohl im Verwaltungshandeln" gefördert.