Juliane Seifert:
"Gewalt gegen Frauen ist kein Problem am Rande unserer Gesellschaft. Nur wenn wir all unsere Kräfte bündeln, werden wir nachhaltig Erfolg haben. Deshalb ist es so wichtig, dass der DOSB und die Sportvereine auch auf das Hilfetelefon 'Gewalt gegen Frauen' des Frauenministeriums hinweisen und mit Beratungsstellen kooperieren. Der Sport kann Frauen helfen, Hilfe zu finden. Sport schafft Gemeinsamkeit und Vertrauen. Ein Gespräch nach dem Training kann der Anfang sein, der Gewalt zu entkommen."
Aktion "Starke Netze gegen Gewalt" feiert zehnjähriges Bestehen
Bereits seit 2008 kämpft der DOSB mit der Aktion "Starke Netze gegen Gewalt: Keine Gewalt gegen Mädchen und Frauen!" gegen Gewalt an Mädchen und Frauen. Jährlich ruft er seine Sportvereine auf, Schnupperkurse für Frauen und Mädchen in Selbstbehauptung und Selbstverteidigung anzubieten. Durch die Kooperation mit weiteren Partnerinnen und Partnern vor Ort sollen Präventionsangebote zum Schutz vor Gewalt ausgebaut und besser vernetzt werden.
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"
Darüber hinaus informiert der DOSB über das bundesweite Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen", das an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr, kostenlos unter 08000 116 016 und www.hilfetelefon.de erreichbar ist und an die Hilfeeinrichtungen vor Ort vermitteln kann. Das Hilfetelefon wird vom Bundesfrauenministerium finanziert.