Seit dem Ausbau der Kinderbetreuungsangebote und der Einführung des Elterngelds hatte sich die Erwerbsbeteiligung von Müttern positiv entwickelt und war, bis vor Beginn der Corona-Pandemie, von klaren Trends geprägt: Mütter (gerade junger Kinder) arbeiten insgesamt häufiger und in höheren Stundenumfängen - in West wie in Ost, in Paarfamilien wie als Alleinerziehende. Wie wichtig der Trend zu höheren Stundenumfängen bei Teilzeitarbeit ist, zeigt sich daran, dass mehrheitlich eine Teilzeittätigkeit von mindestens 28 Wochenstunden nötig ist, damit Mütter auch ihre eigene Existenz kurzfristig alleine sichern können. Der aktuelle Monitor Familienforschung zeichnet zentrale Entwicklungen der realisierten Erwerbstätigkeit von Müttern von 2006 bis 2018 nach und entwickelt darüber hinaus ein Konzept einer zunächst kurzfristig existenzsichernden Erwerbstätigkeit.
(Existenzsichernde) Erwerbstätigkeit von Müttern
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