Im Bundesprogramm "Respekt Coaches" arbeiten pädagogische Fachkräfte präventiv an Schulen, um junge Menschen vor Extremismus in all seinen Erscheinungsformen, vor Rassismus sowie gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu schützen. Ziel des Programms ist es, den Blickwinkel der Schülerinnen und Schüler zu erweitern und unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen besser zu verstehen. Damit trägt das Programm langfristig zu einem gesunden Klassenklima und Zusammenhalt in der Schule bei. An bundesweit rund 275 Standorten stärkt das Programm Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 darin, für ein respektvolles, friedliches Miteinander einzustehen und fördert die demokratische Bildung von jungen Menschen. Es wird vom Bundesjugendministerium gefördert.
Gemeinsame Präventionsstrategie vor Ort
Eine ganzheitliche Präventionsstrategie vor Ort kann nur erfolgreich sein, wenn Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Vereine, Kommunen und weitere Akteurinnen und Akteure zusammenarbeiten. Die Schulen sind daher im Bundesprogramm "Respekt Coaches" die wichtigste Anlaufstelle für die zahlreichen Angebote. Die Jugendmigrationsdienste setzen das Vorhaben gemeinsam mit den Trägern der Extremismusprävention und der politischen Bildung um.