"In einer neuen Heimat wird der Beruf ganz oft zum Türöffner", sagte die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder anlässlich des Projektstarts. "Einem Beruf nachzugehen sichert nicht nur den Lebensunterhalt, sondern bringt auch Anerkennung, Selbstbestätigung und interessante Kontakte. Aus Befragungen wissen wir: Gerade Mütter mit Migrationshintergrund fühlen sich besser in die Gesellschaft eingebunden, wenn sie arbeiten. Davon profitieren die Frauen selbst, aber auch ihre Familien."
Erwerbschancen von Müttern mit Migrationshintergrund verbessern
Knapp eine Million Mütter mit Migrationshintergrund mit Kindern unter 18 Jahren sind derzeit nicht erwerbstätig. Trotz steigender Nachfrage nach Arbeitskräften gelingt vielen Frauen mit Migrationshintergrund der Einstieg in die Erwerbstätigkeit nicht. Während 72 Prozent der Mütter ohne Migrationshintergrund erwerbstätig sind, sind es nur 50 Prozent der Mütter mit Migrationshintergrund.
Im Mittelpunkt der ganztägigen Veranstaltung stand die Frage, wie die verschiedenen Akteure im Projekt zusammenarbeiten können, um die Mütter mit Migrationshintergrund am besten zu erreichen. Die 16 ausgewählten Projekte nutzen ganz unterschiedliche Ansätze für ein gemeinsames Ziel: Die Erwerbschancen von Müttern mit Migrationshintergrund verbessern und die Partner vor Ort auf die Potenziale dieser Gruppe aufmerksam zu machen.