Auf Initiative von Bundesfrauenministerin Lisa Paus sind die Mitglieder des Bundeskabinetts am 8. November dem Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus" beigetreten. Das von Lisa Paus im Februar 2023 gegründete Bündnis zählt bereits über 480 Mitglieder und wird von der Europäischen Akademie für Frauen in Wirtschaft und Politik (EAF Berlin) durch ein Begleitprojekt unterstützt.
Lisa Paus: "Ich freue mich sehr, dass heute alle Kabinettsmitglieder meiner Einladung gefolgt und dem Bündnis 'Gemeinsam gegen Sexismus' beigetreten sind. Mit den Ministerien und in den Ressorts zeigen wir gemeinsam klare Kante. Sexuelle Belästigung hat keinen Platz in unserer offenen, vielfältigen Gesellschaft – dafür setzen alle Ressorts des Bundeskabinetts heute ein starkes Signal! Ich rufe Unternehmen, Verbände und staatliche Stellen auf, es uns gleich zu tun, dem Bündnis beizutreten und Sexismus gemeinsam entschieden den Kampf anzusagen. Zusammen stehen wir ein für eine gleichberechtigte Gesellschaft!"
Das Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus" hat sich zum Ziel gesetzt, Sexismus und sexuelle Belästigung zu erkennen und wirksam zu bekämpfen. Es verfolgt einen intersektionalen Ansatz und bindet diverse von Diskriminierung betroffene Gruppen ein.
Mit öffentlichen Veranstaltungen, Aktionstagen, Ausstellungen oder Leitfäden sind im Kreise der Bündnismitglieder bereits vielfältige Maßnahmen entstanden. Viele gute Beispiele werden regelmäßig auf der Webseite des Bündnisses www.gemeinsam-gegen-sexismus.de und im Newsletter veröffentlicht.
Maßnahmen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Das von Lisa Paus geführt Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend selbst ergreift bereits eine Vielzahl an Maßnahmen: Schon im Einarbeitungsprozess erhalten neue Beschäftigte umfassende Informationen über Anlaufstellen, Beschwerdemöglichkeiten und Vorgehen bei Sexismus, sexueller Belästigung und Mobbing. Das Ministerium bietet für alle Beschäftigten Schulungen zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und auch zu Sexismus und sexueller Belästigung an. Für Führungskräfte sind diese Schulungen verpflichtend.