"Die größten Gewinner einer solchen Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Partnern sind die Jugendlichen: Ihnen eröffnen sich mehr Chancen auf Austausch und Begegnung und sie erhalten ein Bildungsangebot, das ihnen wichtige Lern-, Erlebnis- und Erfahrungsräume für die Identitätsentwicklung eröffnet", sagte Caren Marks, die nach ihrem Grußwort auch an der Dialogkonferenz teilnahm.
Die Zusammenarbeit von Internationaler Jugendarbeit und Schule lohnt sich: Schulen und Lehrkräfte profitieren von den Methoden und Inhalten der Jugendarbeit und können Aktivitäten durchführen, die ohne Partner nicht möglich wären. Und Träger der Jugendarbeit erreichen durch Mitarbeit der Schule besser die Jugendlichen, die sonst eher selten Zugang zum internationalen Austausch haben, wie beispielsweise sozial benachteiligte oder bildungsschwächere junge Menschen.
Initiative "Austausch macht Schule"
Die Initiative "Austausch macht Schule" wurde vor zwei Jahren vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, dem Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch und dem Pädagogischen Austauschdienst des Sekretariats der Kultusministerkonferenz ins Leben gerufen. Die Träger sind überzeugt: Die internationale Öffnung von Schulen und ihren Akteuren hilft, auf die großen Herausforderungen unserer Zeit zu antworten.
Mittlerweile sind Partner aus der außerschulischen Internationalen Jugendarbeit hinzugekommen und auch die Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. unterstützt die Initiative. Ziel ist, Schulen zu ermutigen, internationale Austauschmaßnahmen nachhaltig im Schulalltag zu verankern, um dadurch Selbstsicherheit, Teamfähigkeit, Weltoffenheit und Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu festigen.