Gewalt gegen Frauen und Mütter geht immer auch zu Lasten der Kinder, selbst wenn diese nicht unmittelbar Opfer sind. Der Elternbrief zeigt auf, wie man Wege aus der Gewalt finden kann: Wie können betroffene Eltern aus einer Gewaltbeziehung aussteigen? Wie können Kinder geschützt werden? Wie können andere Eltern, die Nachbarschaft, Erzieherinnen und Erzieher oder Lehrerinnen und Lehrer aktiv werden, wenn sie bemerken, dass ein Kind zu Hause in einem Klima der Gewalt aufwächst?
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
Sowohl Betroffene als auch ihr soziales Umfeld werden ermutigt, tätig zu werden. Der Elternbrief verweist sie auf Stellen, bei denen sie Hilfe finden können. Hierzu gehört das bundesweite Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, wo auch Betroffene von häuslicher Gewalt und deren soziales Umfeld beraten werden. Das kostenlose Angebot ist unter der Rufnummer 08000 116 016 täglich rund um die Uhr zu erreichen, es berät vertraulich und mehrsprachig.
Der vom Bundesfamilienministerium geförderte Elternbrief ist in einer neuen Auflage in den Sprachen Deutsch, Türkisch, Russisch und Arabisch erschienen.