"Die Siegerunternehmen zeigen eindrucksvoll, wie wirtschaftlicher Erfolg und familienfreundliche Personalpolitik zusammen passen", sagte Bundesfamilienministern Kristina Schröder. "Sie sind damit Impulsgeber für die gesamte deutsche Wirtschaft und ein nachahmenswertes Beispiel für andere Unternehmen. Eine familienfreundliche Arbeitswelt ist eine der wichtigsten Stellschrauben für die Zukunft unseres Landes. Männer und Frauen wollen Leistung in ihrem Beruf bringen und Verantwortung in der Familie übernehmen. Das ist nur mit Arbeitgebern möglich, die sie bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen."
Interesse am Wettbewerb steigt
Mit insgesamt 532 Bewerbungen haben beim diesjährigen Wettbewerb noch einmal deutlich mehr Unternehmen teilgenommen als bei den vorangegangenen Wettbewerben 2005 und 2008. 42 Unternehmen haben es letztlich in die Endrunde geschafft. Eine hochkarätig besetzte Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik wählte die Sieger in einer gemeinsamen Sitzung aus.
Insgesamt neun Preisträger wurden in den Kategorien "Kleine Unternehmen" (bis 99 Beschäftigte), "Mittlere Unternehmen" (100 bis 1.000 Beschäftigte), "Großunternehmen" (über 1.000 Beschäftigte) und in den Sonderpreiskategorien "Familienbewusste Arbeitszeiten", "Beruf und Pflege" und "Innovation" ausgezeichnet. Die Gesamtpreise und der Innovationspreis sind mit jeweils 5.000 Euro, die Sonderpreise mit 2.000 Euro dotiert.
Die Preisträger
In der Kategorie "Große Unternehmen" gewann die Robert Bosch GmbH aus Gerlingen. Als Preisträger der mittleren Unternehmen wurde die Aareon AG aus Mainz ausgezeichnet. Sieger bei den kleinen Unternehmen wurde die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungssozietät Döcker Wigger Lührmann aus Rheine.
Eine ausführliche Darstellung der Siegerunternehmen sowie weitere Informationen zum Unternehmenswettbewerb sind auf der Internetseite "Erfolgsfaktor Familie" abrufbar.
Das Unternehmensprogramm "Erfolgsfaktor Familie"
Der Unternehmenswettbewerb ist Teil des Unternehmensprogramms "Erfolgsfaktor Familie", mit dem sich das Bundesfamilienministerium zusammen mit den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft (BDA, DIHK, ZDH) und dem DGB dafür einsetzt, Familienfreundlichkeit zu einem Markenzeichen der deutschen Wirtschaft zu machen.