Das "Bündnis für die junge Generation" kam auf Einladung von Lisa Paus am 27. November zu seinem ersten Jahrestreffen in Berlin zusammen. Die Bündnispartnerinnen und Bündnispartner kommen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft. Vor 120 Mitgliedern des Bündnisses machte die Bundesjugendministerin ihre Positionen und Schwerpunkte deutlich. Sie lud die Teilnehmenden ein sich zu vernetzen.
Lisa Paus: "Das heutige Jahrestreffen zum Bündnis für die junge Generation war eine tolle Veranstaltung. Wir haben über das Erreichte gesprochen und die Chance genutzt, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir haben intensiv darüber geredet, wie die Stimmen junger Menschen besser gehört werden können. Denn das ist das Ziel des Bündnisses: die Interessen junger Menschen in den Mittelpunkt stellen und auf die Lebensrealität junger Menschen aufmerksam machen. Gleichzeitig wollen wir Anlässe für Hoffnung und Zuversicht geben. Ich bin überzeugt: Dieses Bündnis kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten."
Im "Bündnis für die junge Generation" haben sich rund 200 Persönlichkeiten aus den Bereichen Gesundheit, Sport, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Kultur, Stiftungen, Verbände sowie Politik und Verwaltung zusammengeschlossen. Der Mehrwert des Netzwerkes besteht in der Möglichkeit, sich über die Grenzen von Fachszenen hinweg gemeinsam zu engagieren und zu stärken. Für das kommende Jahr kündigte Lisa Paus zahlreiche Vorhaben des Bundesjugendministeriums mit Anknüpfungspunkten für das Bündnis und Unterstützung für Aktivitäten im Netzwerk an.
Austausch zu gesellschaftlichen Herausforderungen
Auf einem Panel mit Lisa Paus ging es unter anderem um das Vertrauen in die Demokratie, aber auch um die Fragen, wie eine alternde Gesellschaft jugendgerechter werden kann und wie Barrieren für junge Menschen mit Einwanderungsgeschichte abgebaut werden können.
An dem Panel nahmen Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, Dr. Elizabeth Beloe, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Netzwerke von Migrant*innenorganisationen (NeMO), Prof. Aladin El-Mafaalani, Soziologe und Mitglied im Bundesjugendkuratorium, Johannes Kirchhoff, Mitglied im Jugendpolitischen Beirat des Bundesjugendministeriums, und Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn AG, teil.
In Foren zu den Themen Bildung, Kinder- und Jugendbeteiligung, Klimakrise, Psychische Gesundheit sowie Gleichberechtigung und Teilhabe und in informellen Runden berichteten die Teilnehmenden über ihre Aktivitäten und knüpften Kontakte. Das Bündnistreffen wurde moderiert von Ninia LaGrande, Schriftstellerin, Bloggerin, Slam-Poetin und selbst Bündnismitglied.