Helene Weber-Preis 2024 Jury gibt Preisträgerinnen bekannt

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Eine zwölfköpfige Jury hat am 4. Dezember die Preisträgerinnen für den Helene Weber-Preis 2024 ausgewählt. Vorsitzende der Jury war die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfrauenministerin, Ekin Deligöz.

Mit dem Helene Weber-Preis zeichnet das Bundesfrauenministerium Neueinsteigerinnen in der Kommunalpolitik aus - unabhängig von Alter und Parteizugehörigkeit. Sie werden für ihre herausragenden kommunalpolitischen Leistungen in den Bereichen Zivilgesellschaft, Frauen, Gleichstellung und Vielfalt geehrt. Der Preis ist eine bundesweite Initiative zur Förderung der politischen Partizipation von Frauen und der einzige überparteiliche Preis für Kommunalpolitikerinnen in Deutschland.

Preisträgerinnen erhalten Auszeichnung im März 2024 

Eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der politischen Stiftungen, des Deutschen Frauenrates, der kommunalen Spitzenverbände und des Helene Weber-Netzwerkes wählt 15 Preisträgerinnen aus. Sie werden am 22. März 2024 von Bundesfamilienministerin Lisa Paus im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf folgende Kommunalpolitikerinnen:


  • Diana Arnold, Gemeinderätin aus Baden-Württemberg 
  • Anab Awale, Bezirksverordnete aus Berlin
  • Lenka Alzbeta Brodbeck, Bezirksverordnete aus Hamburg
  • Dr. Marilena Geugjes, Gemeinderätin aus Baden-Württemberg
  • Polina Gordienko, Stadträtin aus Bayern
  • Ute Gremmel-Geuchen, Stadtverordnete aus Nordrhein-Westfalen
  • Maria Helmis, Stadträtin aus Nordrhein-Westfalen
  • Ulrike Jary, Gemeindrats- und Kreistagsmitglied aus Thüringen
  • Hibba-Tun-Noor Kauser, Stadtverordnete aus Hessen
  • Annett Klingsporn, ehrenamtliche Bürgermeisterin aus Brandenburg
  • Onyekachi Oshionwu, ehrenamtliche Bürgermeisterin aus Niedersachsen
  • Tina Schuster, ehrenamtliche Bürgermeisterin, Kreistagsmitglied aus Schleswig-Holstein
  • Petra Teufel, Stadträtin aus Thüringen
  • Malena Todt, Stadtverordnete aus Hessen
  • Franziska Wurzinger, Stadträtin aus Bayern

Ekin Deligöz: "Alle Bewerbungen haben mich beeindruckt. Es ist toll zu sehen was Frauen - egal, ob wohnhaft in Ostdeutschland oder Westdeutschland, unabhängige von der Parteizugehörigkeit, vom Migrationshintergrund oder dem Alter - vor Ort erreichen können. Es war schwer, eine Auswahl zu treffen. Alle Preisträgerinnen setzen sich in außergewöhnlichem Maße in ihrer Region und für unsere Demokratie ein. Frauen sind in der Politik weiterhin unterrepräsentiert, besonders auf kommunaler Ebene. Wir wollen daher die Anstrengungen von ehrenamtlich politisch engagierten Frauen anerkennen und sichtbar machen. Wir zeigen damit Vorbilder und wollen Frauen Mut machen, sich stärker in der Politik einzubringen."

Preis fördert Vernetzung von Frauen in der Politik 

Die Kandidatinnen werden einmal pro Legislaturperiode von Mitgliedern des Deutschen Bundestages vorgeschlagen. Mit dem Preis, den das Bundesfrauenministerium vergibt, ist eine konkrete Förderung verbunden: ein Preisgeld für Aktivitäten vor Ort und Trainings zum Aufbau eines Netzwerks. 

Das Bundesfrauenministerium hat den Helene Weber-Preis bereits vier Mal verliehen. Die bisherigen Preisträgerinnen haben sich zu einem bundesweiten und parteiübergreifenden Netzwerk, dem Helene Weber-Netzwerk, zusammengeschlossen. Sie wirken zudem im Helene Weber-Kolleg, einer bundesweiten und überparteilichen Plattform, als Vorbilder und Botschafterinnen für mehr Frauen in der (Kommunal-)Politik.