Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Damit die Kinderrechte im ganzen Land noch bekannter werden, geht der Kinderrechte-Bus des Bundesfamilienministeriums auf Tour durch Deutschland. Das Motto der Bustour durch mehr als 20 Städte lautet "Starkmachen für Kinderrechte".
Vom Startpunkt Berlin aus hat Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey den Bus am 21. Juni auf die Reise geschickt - pünktlich zu Beginn der Sommerferien in Berlin und Brandenburg. Mit dabei waren Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Tempelhof-Schöneberg, Vertreterinnen und Vertreter des Aktionsbündnisses Kinderrechte und Kinder, die den Bus mit ihren Wünschen beklebt haben.
Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey:
"Mit dem Kinderrechte-Bus wollen wir Kindern und ihren Eltern zeigen, wofür die Kinderrechte stehen und warum wir sie brauchen. Damit kommen wir einer wichtigen Pflicht aus der Konvention der Vereinten Nationen nach: die Kinderrechte bekannter zu machen. Starke Rechte für Kinder bedeuten für mich starke Rechte für Familien und eine kinderfreundlichere Gesellschaft. Die Kinderrechte sollen in dieser Legislaturperiode im Grundgesetz verankert werden. Damit wollen wir auch deren besondere Bedeutung zum Ausdruck bringen: damit Kinder gut gefördert, geschützt und beteiligt werden.“
Tour durch mehr als 20 Städte
Bis Oktober macht der Kinderrechte-Bus in mehr als 20 deutschen Städten halt. An jeder Station gibt es Spiele und Mitmachaktionen - der Bus soll Kindern auf spielerische und kindgerechte Weise vermitteln, was ihre Rechte sind. Dazu dient eine Ausstellung, die jeweils vor dem und im Bus aufgebaut wird und sich entlang zehn wichtiger Kinderrechte orientiert.
Beim ersten Stopp in Kiel anlässlich der Kieler Woche am 22. Juni ist Dr. Franziska Giffey vor Ort, gemeinsam mit Dr. Heiner Garg, Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren in Schleswig-Holstein, Vertretern des Kinderschutzbundes Schleswig-Holstein und der Stadt Kiel. Der Bus steht bis zum 23. Juni auf der Spiellinie auf der Krusenkoppel in Kiel. Die nächsten Stationen sind Köln, Bremen, Duisburg und Augsburg. Die Tour endet Mitte Oktober.
Unterstützung vom Aktionsbündnis Kinderrechte
Unterstützt wird die Bustour von Partnern aus der Zivilgesellschaft. Das Aktionsbündnis Kinderrechte - bestehend aus dem Deutschen Kinderhilfswerk, Deutschen Kinderschutzbund, UNICEF Deutschland und Deutsche Liga für das Kind - begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern, und freut sich über die Aktion des Bundesfamilienministeriums.
UNICEF-Vorstandsmitglied Daniela Schadt:
"Der Kinderrechte-Bus ist eine tolle Gelegenheit, die Rechte von Kindern spielerisch kennenzulernen. Wir wünschen dem Bus viele große und kleine Besucherinnen und Besucher, die sich in ihrem Alltag stark machen für die Verwirklichung der Kinderrechte für jedes Kind."