Twitter-Expertin Kübra Gümüsay, der Geschäftsführer von openPetition Jörg Mitzlaff sowie die Pressesprecherin von change.org Deutschland Jeannette Gusko beantworteten den Mentees und Mentorinnen ihre Fragen rund um die sozialen Medien. Im Fokus der Diskussion stand die Frage, wie Kommunalpolitikerinnen soziale Dienste wie Twitter, Facebook oder Instagram für ihre politische Arbeit nutzen können.
Nach intensiver Tandemarbeit fand im Rahmen des Auftaktseminars noch eine Fototour statt mit Nasanin Bahmani, Datenschutz- und Social-Media-Beraterin.
Wie kann Kommunalpolitik Soziale Medien nutzen?
Immer mehr Bürger und Bürgerinnen geben in Umfragen an, dass Soziale Medien eine wichtige Informationsquelle seien. Dabei werden sie nicht nur passiv genutzt, sondern zeichnen sich durch ihr aktives Vernetzungspotenzial und Dialogformate aus. Wie nützen Soziale Medien Kommunalpolitikerinnen konkret? Welche zentralen Herausforderungen ergeben sich vor dem Hintergrund zurückgehender Parteibindung und veränderter Mediennutzung der Bevölkerung? Das neue Reverse Mentoring Programm des Helene Weber Kollegs dreht die Generationenverhältnisse um: Kommunalpolitikerinnen lernen von meist jüngeren Social Media-Expertinnen, wie sie Online-Dienste besser für ihre politische Arbeit nutzen können.
Persönlicher Austausch und virtuelles Klassenzimmer
Das Mentoring findet sowohl im persönlichen Austausch als auch in einem virtuellen Klassenzimmer auf dem eCampus des Helene Weber-Kollegs statt. Es ist für die Mentees mit konkreten Aufgaben verbunden, wie etwa der Erstellung oder Überarbeitung der eigenen Internetseite oder die Teilnahme an Seminaren im Netz. Die Mentorinnen erhalten im Gegenzug Einblick in die kommunalpolitische Arbeit und werden zu einem Rhetorik-Wochenende nach Berlin eingeladen. Das Programm endet am 28. Mai 2016 mit einer eintägigen Abschlussveranstaltung in Berlin