In einem zweitägigen Wettbewerb hat die Civic Coding-Initiative am vergangenen Wochenende 30 Projektteams aus ganz Deutschland in Berlin zusammengebracht. Gemeinsam wurde an einer Vielzahl von Fragestellungen gearbeitet, die durch neue Technologien aufgeworfen werden. Die prämierten Projekte werden mit bis zu 30.000 Euro gefördert.
Die im Wettbewerb behandelten Fragen und Probleme, konnten von interessierten Vertreterinnen und Vertretern der digitalen Zivilgesellschaft vorgegeben werden: Sie waren das Ergebnis einer Ideensammlung und Abstimmung, die auf der re:publica 2023 gestartet und über das Civic Coding-Webportal abgeschlossen wurde.
Fachleute der digitalen Zivilgesellschaft waren auch an der Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner des ersten InnovationCamps beteiligt. Sie haben viele unterschiedliche Projektideen prämiert, die KI für das Gemeinwohl einsetzen wollen: Von der Planung inklusiver Spielplätze über die Unterstützung bei der Beantragung der Rente bis hin zu einem leichteren Einstieg in den Arbeitsmarkt für Geflüchtete und internationale Fachkräfte oder den Schutz von Seegraswiesen in der Ostsee.
Das InnovationCamp wurde als neues Angebot für Teilnehmende aus ganz Deutschland konzipiert, um gerade in frühen Projektphasen mit niedrigschwelliger Förderung zu unterstützen.
Civic Coding
Civic Coding ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Durch ein offenes Innovationsnetzwerk fördert die Initiative gemeinwohlorientierte KI-Projekte, um Gesellschaft, Umwelt und Zusammenarbeit zu stärken. Als Leuchtturmprojekt der Digitalstrategie trägt Civic Coding aktiv zur Gestaltung des digitalen Wandels in Deutschland bei. Updates und Neuigkeiten dazu werden regelmäßig auf dem Civic Coding-Webportal und auf den Social-Media-Kanälen der Initiative veröffentlicht.